NEW YORK (dpa-AFX) - Starke Quartalszahlen der Tech-Schwergewichte Microsoft
Damit würde der von Techwerten dominierte Index das höchste Niveau seit Ende März erreichen. Die Verluste seit dem von US-Präsident Donald Trump Anfang April losgetretenen globalen Zollstreit wären wohl endgültig abgehakt. Die Wolken im Zuge des Handelskriegs hätten sich noch nicht aufgelöst, aber die Silberstreifen am Horizont würden sichtbarer, kommentierte Börsenexperte Stephen Innes vom Vermögensverwalter SPI Asset Management die Entwicklung.
Der Leitindex Dow Jones Industrial
Am Vortag hatten Dow und Nasdaq 100 ihre Verluste zum Handelsende noch aufgeholt und die jüngst positive Tendenz damit fortgesetzt. Wegen der Zoll-Turbulenzen war die Monatsbilanz im April für den Dow aber klar negativ, während sich der Nasdaq 100 noch ein moderates Plus sichern konnte.
Microsoft und Meta setzen nun mit ihren Quartalszahlen und Prognosen die Akzente, bevor am Abend nach dem US-Börsenschluss mit Apple
Für die Microsoft-Anteile ging es vorbörslich um rund 9 Prozent hoch. Künstliche Intelligenz (KI) und Cloud-Dienste schieben das Geschäft des Software-Konzerns kräftig an. Microsoft übertraf im vergangenen Quartal die Erwartungen von Analysten deutlich. Sorgen um Belastungen durch die US-Zollpolitik wurden zerstreut.
Ähnlich verhält es sich mit Meta. Mit dem Rückenwind eines boomenden Werbegeschäfts schraubt der Facebook-Konzern die Ausgaben für KI-Infrastruktur um weitere Milliarden in die Höhe. Auch Meta übertraf mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen. Vorbörslich gewannen die Papiere fast 7 Prozent.
Beim Chiphersteller Qualcomm
Vorbörsliche Verluste von annähernd 5 Prozent verbuchten die Aktien des Pharmaherstellers Eli Lilly
Verunsicherte Kunden wegen der aktuellen Wirtschaftslage insbesondere in den USA belasten auch weiterhin McDonald's
Der Autobauer General Motors (GM)
Quelle: dpa-Afx