PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Dienstag erneut überwiegend im Minus geschlossen. Wie bereits zum Wochenauftakt konnte sich nur der Aktienmarkt in Tschechien der allgemein verhaltenen Tendenz entziehen. Kursverluste mussten hingegen in Budapest, Warschau und Moskau verbucht werden. Auch an den europäischen Leitbörsen überwogen die Verluste. Die Anleger hielten sich international vor der Bekanntgabe der US-Leitzinsentscheidung am Mittwoch zurück, hieß es.
In Prag stieg der Leitindex PX
In Warschau ging es deutlich in den Minusbereich. Der Wig-20
In Polen wurden starke Arbeitsmarktdaten publik, konnten die Stimmung der Investoren aber nicht aufhellen. Die polnische Arbeitslosigkeit ist auf den niedrigsten Stand seit mehr als drei Jahrzehnten gesunken. Im Juni waren 818 000 Arbeitslose registriert. Das entspricht einer Quote von 4,9 Prozent. Dies sind 1,1 Prozentpunkte weniger als im Vorjahresmonat.
Die vier umsatzstärksten Werte waren PKN Orlen, Lotos und KGHM, die zwischen 0,8 und 2 Prozent stiegen. Bank Pekao büßten hingegen 3,9 Prozent ein.
In Budapest schloss der Leitindex Bux
Unter Verkaufsdruck stand die Aktie der OTP Bank
Ein Minus lieferte auch die Moskauer Börse ab. Der RTS-Index
Quelle: dpa-Afx