PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Mittwoch allesamt mit kräftigen Kursverlusten geschlossen. Steigende Covid-19-Infektionszahlen und die damit verbundenen Gegenmaßnahmen sorgten für schlechte Börsenstimmung in ganz Europa. Dem konnten sich auch die Handelsplätze in Moskau, Warschau und Budapest nicht entziehen. In Prag bleib der Aktienmarkt wegen eines Feiertags geschlossen.
An der Moskauer Börse brach der in Dollar berechnete RTS-Index
Stark unter Druck stand auch die Warschauer Börse. Der polnische Leitindex WIG-20 beendete den Handelstag 4,66 Prozent tiefer bei 1549,74 Punkten. Für den breiter gefassten WIG ging es in einer ähnlichen Größenordnung abwärts. Er brach um 4,64 Prozent auf 45 008,30 Einheiten ein.
Unter den Einzelwerten rutschten die Aktien des Bergbaukonzerns JSW als schwächster Wert im WIG-20 um mehr als 13 Prozent ab. Zweitgrößter Verlierer war die Aktie des Computerspieleherstellers CD Projekt, die um gut neun Prozent einbrach. Das Unternehmen hatte zuvor mitgeteilt, dass sich das Erscheinungsdatum des mit Spannung erwarteten Spiels Cyberpunk von Mitte November auf Dezember verschieben würde. Die Analysten der Credit Suisse reagierten mit einer Kurszielsenkung, bestätigten aber ihre Anlageurteil "Neutral".
An der Budapester Börse beendete der Leitindex Bux
An der Prager Börse wurde aufgrund des tschechischen Unabhängigkeitstages nicht gehandelt. Der nächste reguläre Handelstag ist der morgige Donnerstag./dkm/APA/ck/fba
Quelle: dpa-Afx