PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - An den wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa ist es zur Wochenmitte mehrheitlich aufwärts gegangen. Rückenwind lieferte im Späthandel eine starke Wall Street, aber auch das westeuropäische Börsenumfeld zeigte sich deutlich höher.
Weltweit im Fokus standen am Mittwochnachmittag Inflationsdaten aus den USA. Nach einer Phase rasanter Anstiege hat sich die US-Inflation erstmals seit August 2021 abgeschwächt, allerdings nur leicht. Die Teuerungsrate für Waren und Dienstleistungen fiel im April auf 8,3 Prozent nach 8,5 Prozent im März, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Experten hatten für April mit einem Wert von 8,1 Prozent gerechnet.
An der Prager Börse schloss der tschechische Leitindex PX
Mit Blick auf die tschechische Notenbank (CNB) war bekannt gegeben worden, dass der Staatspräsident Tschechiens Milos Zeman Ales Michl zum neuen Chef der CNB ernannt hat. Dieser wird das Amt im Juli übernehmen und den bisherigen CNB-Chef Jiri Rusnok ablösen.
Der ungarische Leitindex Bux
Der polnische Wig-20
Unter den Einzelwerten standen nach vorläufigen Quartalszahlen die Papiere von Enea im Fokus. Sie gaben um 4,2 Prozent nach. Laut Experten von Erste Group entsprach das Ergebnis im Großen und Ganzen den Erwartungen. Für die Titel der mBank ging es hingegen nach einem überraschend positiven Zahlenwerk um 3,2 Prozent hinauf.
Die Moskauer Börse schloss sehr fest. Der russische RTS-Index
Quelle: dpa-Afx