PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte Osteuropas sind am Dienstag mehrheitlich mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Das schleppende Impftempo und die dritte Corona-Infektionswelle in Europa lasteten auf der Börsenstimmung. Die jüngste Entwicklung der Pandemie dürfte laut dem Marktexperten Jochen Stanzl von CMC Markets die Wiedereröffnung der Wirtschaft in Europa weit in den Sommer hinein verschieben.
In Warschau sank der polnische Leitindex Wig 20 um 0,29 Prozent auf 1923,55 Punkte. Der breiter gefasste Wig gab um 0,16 Prozent auf 57 695,05 Zähler nach.
Auch in Polen spitzt sich die Corona-Situation weiter zu. Wie ein Regierungsberater in einem TV-Interview betonte, stehe man kurz vor einem kompletten Lockdown im Land. Schon in der laufenden oder in der kommenden Woche könnten entsprechenden Maßnahmen beschlossen werden.
Bei den Einzelwerten im Wig 20 stachen die Bankenwerte am Dienstag hervor. Deutliche Zugewinne von vier Prozent verbuchten PKO Bank. Alior Bank legten um rund drei Prozent zu. Santander Bank Polska gewannen 2,2 Prozent.
Bei den Technologiewerten im polnischen Leitindex ergab sich kein einheitliches Bild. Die Aktien des Videospielherstellers CD Projekt stiegen um 1,7 Prozent. Dagegen verloren die Anteilscheine des polnischen Amazon
An der Budapester Börse schloss der ungarische Bux
Unter den Indexschwergewichten gaben die Titel der OTP Bank
Deutlich ging es an der Moskauer Börse nach unten: Der RTS-Index
In Prag verzeichnete der tschechische Leitindex PX
Quelle: dpa-Afx