PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Überwiegend höher haben am Donnerstag Osteuropas wichtigste Aktienmärkte den Handel beendet. Damit schlossen sie sich der guten Stimmung an den internationalen Börsen an. Verluste verbuchte allerdings die Börse in Warschau.
Im Fokus stand neben dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) eine politische Komponente. Denn Polen und Ungarn klagen vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) gegen die neue Rechtsstaatsklausel im EU-Budget. Die obersten EU-Richter sollen prüfen, ob der im Januar in Kraft getretene Mechanismus zur Kürzung von EU-Geldern bei bestimmten Rechtsstaatsverstößen zulässig ist.
Die Zinssitzung der EZB verlief indes wie erwartet. Sie beließ den Leitzins bei 0,0 Prozent. Allerdings will die Notenbank das Tempo ihrer Anleihenkäufe erhöhen, um den jüngsten Anstieg der Renditen von Staatsanleihen der Euroländer einzudämmen.
Der polnische Wig-20
Im ungarischen Budapest gewann der Bux
In Prag ging der tschechische Leitindex PX
An der Moskauer Börse ging es am Donnerstag hinauf. Der RTS-Index
Quelle: dpa-Afx