PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa haben zur Wochenmitte klar nachgegeben. Damit folgten die Osteuropa-Märkte dem allgemeinen Negativtrend am Mittwoch.
Wie der Portfoliomanager Thomas Altman von QC Partners kommentierte, ist die Zeit der Euphorie an den Märkten zunächst vorbei. Zu groß seien die Sorgen vor der stark steigenden Inflation und den damit verbundenen Ängsten rund um höhere Zinsen. Bei steigenden Kursen suchten die Anleger derzeit eher den Ausstieg, als dass sich neue Käufer finden würden.
Am deutlichsten ging es am Mittwoch an der Börse in Budapest nach unten. Der ungarische Leitindex Bux
In Warschau ging der polnische Leitindex Wig-20
Am deutlichsten ging es dabei für die Aktien des Bergbaukonzerns KGHM nach unten, sie sackten um 5,6 Prozent ab. Daneben gaben die Aktien des Ölkonzerns PKN Orlen im Sog der klar gefallenen Ölpreis um mehr als 2 Prozent nach.
Auch die Anteilscheine des Schuhhändlers CCC verloren gut 2 Prozent. Die von dem Konzern präsentierten finalen Quartalszahlen hatten laut Erste-Group-Analyst Konrad Grygo nicht sonderlich überrascht, da sie den Eckdaten weitgehend entsprochen hätten.
Der tschechische Leitindex PX
In Moskau herrschte nach den klaren Gewinnen vom Dienstag nun ebenso schlechte Stimmung. Der RTS-Index
Quelle: dpa-Afx