PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa sind am Dienstag mit Verlusten aus dem Handel gegangen. In Warschau und in Budapest ging es deutlich nach unten. An der Prager Börse stand hingegen zum Schluss nur ein knappes Minus zu Buche.
Grund für die maue Stimmung an den Börsen war unverändert die Sorge rund um steigende Zinsen. Anleihen werden damit zunehmend wieder zu attraktiven Anlagealternativen. Die Äußerungen des US-Notenbankchefs Jerome Powell am Nachmittag konnten hingegen die Verluste an den Osteuropa-Börsen kaum eindämmen. Er bekräftige erneut den aktuellen ultralockeren geldpolitischen Kurs.
Die deutlichsten Abgaben verzeichnete die Warschauer Börse. Der polnische Leitindex Wig-20
Unter den Schwergewichten im Wig-20
Wie auch an den übrigen Märkten waren in Warschau Technologiewerte wenig gesucht. Die Anteilscheine des polnischen Amazon
In Budapest ging der Leitindex Bux
Deutliche Verluste mussten im Bux die Titel von OTP Bank hinnehmen, sie gaben um 2,1 Prozent nach. Daneben schlossen auch die Aktien des Ölkonzerns Mol
Der PX
In Moskau gab es ebenfalls Verluste. Der RTS-Index
Quelle: dpa-Afx