PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Mittwoch mehrheitlich zugelegt. Branchenseitig waren Energieversorger stark nachgefragt, nachdem bekannt wurde, dass die Europäische Union eine Preisgrenze von 200 Euro je Megawattstunde (MWh) für Strom, der nicht mit Gas produziert wird, einführen wolle. Bisher waren Analysten von einer weitaus tiefer liegenden Grenze ausgegangen.
Im konjunkturellen Fokus standen weiterhin die Inflations- und Zinssorgen. Bevor am Donnerstag die Europäische Zentralbank ihre Zinsentscheidung bekannt geben wird, war zur Wochenmitte die polnische Zentralbank am Zug. Sie hatte bekannt gegeben, ihre Leitzinsen auf 6,75 Prozent und damit um 0,25 Prozentpunkte anzuheben.
Der polnische Leitindex Wig-20
Unter den wichtigsten Finanzwerten fielen die Aktien der PKO Bank Polski um 1,2 Prozent. Dagegen gewannen Pekao 1,2 Prozent. Einen Sprung nach oben machten abseits der Bankentitel die Wertpapiere des Energieversorgers PGE. Sie schnellten um 7,5 Prozent in die Höhe.
Der tschechische Leitindex PX
In Budapest stieg der Bux
Der russische RTS-Index
Quelle: dpa-Afx