PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Freitag überwiegend im Minus geschlossen. Als belastend werteten Marktbeobachter eine negative internationale Anlegerstimmung. Sowohl die europäischen Leitbörsen als auch die Wall Street wiesen fast ausnahmslos Abschläge auf. Die in vielen Ländern rasante Ausbreitung der neuen Coronavirus-Variante Omikron führte bei den Investoren zu Sorgenfalten, da wirtschaftliche Beschränkungsmaßnahmen möglich sind.
In Prag schloss der tschechische Leitindex PX
Im Fokus standen auch Meldungen aus der Politik. Mitten in der vierten Corona-Welle hat in Tschechien eine neue liberalkonservative Regierung die Amtsgeschäfte übernommen. Präsident Milos Zeman vereidigte die Minister des Kabinetts unter Regierungschef Petr Fiala auf Schloss Lany bei Prag. Die Koalition aus fünf Parteien verfügt seit der Wahl im Oktober über eine klare Mehrheit von 108 der 200 Sitze im Abgeordnetenhaus.
Der Leitindex Wig-20
In Budapest hingegen wurden Zuwächse verzeichnet. Der Bux
In Moskau wiederum gab es klare Verluste. Der russische RTS-Index
Quelle: dpa-Afx