PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Freitag uneinheitlich geschlossen. Belastet von einer schwachen internationalen Anlegerstimmung wurde in Warschau und Prag ein negativer Wochenausklang absolviert. Die Aussicht auf gescheiterte Verhandlungen für einen Handelspakt zwischen der EU und Großbritannien nach dem Brexit drückte dort auf die Aktienkurse. Zuwächse verbuchten hingegen die Börsen in Budapest und Moskau.
Die Warschauer Börse beendete den Handelstag mit einem klar negativen Vorzeichen. Der polnische Leitindex Wig-20
Erneut unter Verkaufsdruck standen die Aktien des Computerspieleherstellers CD Projekt. Sie rutschten um weitere 11,5 Prozent ab, nachdem die Papiere bereits am Donnerstag um 8,5 Prozent an Wert eingebüßt hatten. Auslöser für die jüngste Talfahrt waren erste Kritiken für das neu erschienene Blockbuster-Spiel "Cyberpunk 2077".
An der Börse in Prag verlor der tschechische Leitindex PX
Die Budapester Börse ging hingegen mit Aufschlägen ins Wochenende. Der ungarische Leitindex Bux
Zugewinne gab es auch am russischen Aktienmarkt. Der Moskauer Leitindex RTS
Quelle: dpa-Afx