PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Die Börsen Osteuropas haben am Donnerstag mehrheitlich nachgegeben. Im späteren Handelsverlauf belastete vor allem die Talfahrt an der Wall Street. Konjunkturseitig steht die Woche weiter im Zeichen der Notenbanksitzungen. An diesem Tag nun wurde in Tschechien und Polen an den Zinsschrauben gedreht.
So hob die tschechische Nationalbank (CNB) den Leitzins von 5,00 auf 5,75 Prozent und damit auf das höchste Niveau seit 1999. Der Grund für diesen Schritt ist die hohe Inflation, die durch den Krieg in der Ukraine weiter anzog. Es handelt sich bereits um die dritte Leitzinserhöhung in diesem Jahr. 2021 war der Zins insgesamt fünfmal angehoben worden.
Der tschechische Leitindex PX
Auch die polnische Notenbank erhöhte ihren Leitzins, und zwar um 0,75 Prozentpunkte auf 5,25 Prozent. Der wichtigste Index Wig-20
Zudem gaben die Anteile des Einzelhändlers CCC um 5,5 Prozent nach. Die Papiere des Amazon
In Budapest ging es für den Leitindex Bux
Die Börse in Moskau schloss indes etwas fester. Der RTS-Index
Quelle: dpa-Afx