PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Erneut höher aus dem Handel gegangen sind die wichtigsten Börsen Osteuropas am Mittwoch vor Weihnachten. Dass sich in den Vereinigten Staaten der bald aus dem Amt scheidende US-Präsident Donald Trump mit einer Veto-Drohung gegen das vom Kongress beschlossene Corona-Konjunkturpaket stellte, irritierte kaum.
In den Fokus rückten vielmehr die Verhandlungen über ein Brexit- Handelsabkommen zwischen Großbritannien und der EU. Nach zuletzt veröffentlichten Medienberichten zeichnet sich offenbar doch noch eine Einigung ab.
An der Börse in Prag legte der tschechische Leitindex PX
Nach oben ging es zudem in Ungarn. An der Budapester Börse stieg der Bux
In Warschau gewann der polnische Leitindex Wig-20 1,42 Prozent auf 1955,84 Punkte. Der breiter gefasste Wig rückte um 1,33 Prozent auf 55 843,46 Punkte vor.
Klare Kursaufschläge verzeichneten unter den Einzelwerten die Bergbautitel von KGHM mit plus 2,29 Prozent und JSW mit plus 2,50 Prozent, wobei bei KGHM auch positive Produktionszahlen ins Gewicht gefallen waren. Ebenfalls mit klaren Aufschlägen gingen die Anteile des Amazon
Mit plus 0,49 Prozent schlossen die Wertpapiere der Videospieleschmiede CD Projekt, nachdem diese Verkaufszahlen zu ihrem Blockbuster-Titel Cyberpunk 2077 vorgelegt hatte. Mit rund 13 Millionen verkauften Einheiten seit der Veröffentlichung des stark in Kritik geratenen Videospiels enttäuschte der Absatz allerdings die Erwartungen.
Erneute Aufschläge verzeichnete die Moskauer Börse. Der russische RTS-Index gewann 1,13 Prozent auf 1366,76 Punkte./sto/mik/APA/ajx/eas
Quelle: dpa-Afx