FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Commerzbank
Analysten rechnen für das dritte Quartal dank höherer Einnahmen und geringerer Vorsorge für mögliche Kreditausfälle mit einem Vorsteuergewinn von mehr als einer Milliarde Euro - gut 15 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Wegen einer höheren Steuerlast dürfte der Gewinn unter dem Strich mit 659 Millionen Euro aber nur leicht über dem Niveau des dritten Quartals 2024 liegen.
Unicredit lässt nicht locker
Im Gesamtjahr 2024 hatte die Commerzbank einen Rekordgewinn von knapp 2,7 Milliarden Euro erzielt. Dennoch streicht die Bank bis Ende 2027 etwa 3.900 Vollzeitstellen, 3.300 davon in Deutschland. Der Abbau teurer Stellen soll dazu beitragen, dass das Geldhaus in den nächsten Jahren mehr Geld verdient - und ihre Aktionäre ihr treu bleiben, statt Anteile an die Unicredit zu veräußern.
Die Commerzbank wehrt sich seit September 2024 gegen Übernahmegelüste von Unicredit-Chef Andrea Orcel. Die italienische Großbank ist mit gut 26 Prozent inzwischen größter Aktionär der Commerzbank und hat über Finanzinstrumente Zugriff auf weitere gut drei Prozent der Anteile./ben/DP/he
Quelle: dpa-Afx