FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax
Der sinkende Ölpreis konnte die Anleger zuletzt nicht mehr von Aktien überzeugen, auch wenn der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI durch die Freigabe von US-Ölreserven mittlerweile unter 100 Dollar steht. "Geopolitische Bedenken belasten weiterhin die Stimmung der Anleger", hieß es am Morgen von den Experten der Credit Suisse. Bei den Gesprächen zwischen der Ukraine und Russland mangele es noch an nennenswerten Fortschritten. Die Kämpfe gehen mit unverminderter Härte weiter.
Nach der Erholung um 2000 Punkte vom März-Tief beäugen die Dax-Anleger nun auch die konjunkturellen Folgen des Krieges in der Ukraine wieder kritischer, und so dürfte der US-Jobbericht im Rampenlicht stehen. "Die Börsianer gehen für heute von einem weiteren Stellenaufbau und einem neuen Post-Covid-19 Tief bei der Arbeitslosenquote aus", sagte Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners. Aktuell steht der Dax ungefähr in der Mitte seiner jüngsten Spanne von 14 000 bis 15 000 Punkten./tih/mis
Quelle: dpa-Afx