FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen sind am Montag mit Kursverlusten in eine Woche mit vielen Zinsentscheidungen gestartet. Der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future fiel bis zum Mittag um 0,15 Prozent auf 131,68 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundeswertpapiere betrug 2,46 Prozent.

Im Laufe der Woche entscheiden unter anderem die Notenbanken in den USA, Großbritannien, Japan, der Schweiz, Norwegen und Australien über ihren Kurs. Besonderes Interesse wird den japanischen Währungshütern entgegengebracht, weil sie sich von ihrer jahrelangen Negativzinspolitik verabschieden könnten. Spannend verspricht auch die Sitzung der US-Zentralbank Fed zu werden, von der Signale für die erwartete geldpolitische Wende kommen dürften.

Der Wochenstart am Anleihemarkt verlief zunächst in ruhigen Bahnen. Preisdaten aus der Eurozone bestätigten das bereits bekannte Bild einer tendenziell rückläufigen Inflation. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte bereits Anfang März entschieden, ihre Leitzinsen zunächst stabil zu halten. Eine erste Lockerung der straffen Linie wird derzeit für den Sommer erwartet./bgf/jkr/stk

Quelle: dpa-Afx