FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen haben am Mittwoch zu Handelsbeginn unter Druck gestanden. Im Gegenzug erhöhte sich ihre Rendite. Zehnjährige Bundeswertpapiere rentierten mit bis zu minus 0,094 Prozent. Das ist der höchste Stand seit etwa zwei Jahren. Der Terminkontrakt Euro-Bund-Future
Zinsauftrieb kommt seit einiger Zeit aus den USA. Dort steigen wie Wachstums- und Inflationserwartungen. In Europa sind ähnliche Trends erkennbar, wenn auch nicht so ausgeprägt wie in den Vereinigten Staaten von Amerika. Bisher geben sich die großen Notenbanken gelassen, weil sie den Preisauftrieb als zeitweilig erachten. An dieser Einschätzung mehren sich unter Fachleuten jedoch Zweifel.
Die Geldpolitik steht auch zur Wochenmitte im Fokus. Am Abend veröffentlicht die US-Notenbank Fed ihr Protokoll zur jüngsten Zinssitzung. Analysten und Anleger dürften die Mitschrift nach Hinweisen durchforsten, ob die Notenbank mit Blick auf die steigende Inflation etwas an ihrer entspannten Haltung ändern könnte./bgf/jsl/mis
Quelle: dpa-Afx