FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag im frühen Handel weiter an der Marke von 1,13 US-Dollar notiert. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung knapp 1,13 Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,1311 Dollar festgesetzt.

Unter moderatem Druck stand der chinesische Yuan, nachdem sich die Zentralbank Chinas gegen die deutliche Aufwertung der Landeswährung stemmte. Zum einen müssen die Banken jetzt einen größeren Teil ihrer Währungsbestände als Reserve zurückhalten. Zum anderen setzte die Notenbank den Zentralkurs des Yuan erneut schwächer fest als von Analysten erwartet. Hintergrund der Schritte ist, dass der Yuan zum Dollar in dieser Woche den höchsten Stand seit mehr als drei Jahren markiert hatte, was die konjunkturelle Entwicklung Chinas bremsen kann.

Im Laufe des Tages richten sich die Blicke der Anleger auf Inflationsdaten aus den USA. Es wird erwartet, dass die ohnehin hohe Inflation weiter steigt. Das würde die US-Notenbank Fed zusätzlich unter Druck setzen, ihre immer noch extrem lockere Geldpolitik zu straffen./bgf/mis

Quelle: dpa-Afx