FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs
Die Kursausschläge hielten sich in Grenzen. Die rasche Ausbreitung der Omikron-Variante in den USA belastete den Dollar nicht. Mittlerweile ist sie in den USA die dominante Variante. Die möglicherweise geringere Krankheitsschwere beruhige die Finanzmärkte, sagten Händler. Die US-Gesundheitsbehörde hat empfohlen, die Quarantänezeit von 10 Tage auf 5 Tage zu senken. So soll ein Arbeitskräftemangel verhindert werden.
Derweil hat der Euro seit seinem im Mai erreichten Zwischenhoch bei 1,2266 Dollar ein gutes Stück an Boden verloren. Hintergrund ist das sich abzeichnende Auseinanderdriften der Geldpolitik in der Eurozone und in den USA. Während die US-Notenbank den Ausstieg aus ihrer lockeren Geldpolitik beschleunigt und für 2022 laut aktuellen Prognosen mit insgesamt drei Zinsschritten rechnet, wird in der Eurozone noch keine Leitzinserhöhung erwartet.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84248 (0,84330) britische Pfund, 130,16 (129,79) japanische Yen und 1,0381 (1,0396) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1814 Dollar gehandelt. Das waren zwei Dollar mehr als am Vortag./jsl/he
Quelle: dpa-Afx