NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro
Im Blick der Anleger steht weiterhin die US-Handelspolitik. Präsident Donald Trump hatte zuletzt die Frist der bislang für diesen Mittwoch angepeilten US-Zölle auf den 1. August verschoben. Am Dienstag sagte er, dass diese Frist nicht mehr verschoben werde.
Darüber hinaus will Trump Extrazölle für bestimmte Branchenimporte einführen. So sollen auf Kupfereinfuhren Zuschläge von 50 Prozent erhoben werden. Auch Zölle auf Arzneimittel, Halbleiter und "verschiedene andere Dinge" kann er sich vorstellen.
Angesichts des weiter schwelenden Handelskonflikts könnten mittelfristig verschiedene Faktoren zu einer Schwächung des Dollar führen, schrieb Währungsstratege Peter Dragicevich vom Finanzsoftware-Unternehmen Corpay. Der Experte verwies unter anderem auf ein geringeres US-Wachstum wegen erhöhter Unsicherheit und höherer Importkosten für Unternehmen sowie Verbraucher. Auch die Aussichten auf einen schwächeren Arbeitsmarkt, niedrigere US-Zinsen oder geringere Kapitalzuflüsse in die Vereinigten Staaten spielten eine Rolle./ck/he
Quelle: dpa-Afx