FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Am Freitag hatte ein durchwachsener US-Arbeitsmarktbericht den Dollar im späten Handel noch belastet. Die Anleger am Devisenmarkt konzentrierten sich insbesondere auf die schwache Beschäftigungsentwicklung. Zu Wochenbeginn jedoch richtete sich der Fokus verstärkt auf den vergleichsweise starken Anstieg der Löhne, der die US-Notenbank zu einer strafferen Geldpolitik ermutigen könnte. Diese Aussicht spiegelt sich auch im jüngsten Renditeanstieg in den USA wider, der Geldströme in die Vereinigten Staaten lenken kann und so den Dollar im Vergleich zu anderen wichtigen Währungen attraktiver erscheinen lässt.
Derweil stieg das britische Pfund gegenüber dem Euro weiter und erreichte den höchsten Stand seit Februar 2020. Börsianer verwiesen hier auf die Aussicht auf einen baldigen weiteren Zinsschritt der britischen Notenbank nach oben. Diese hatte im Dezember erstmals in der Corona-Pandemie den Leitzins erhöht, um sich gegen die hohe Inflation zu stemmen.
Jüngste Konjunkturdaten aber bewegten den Euro kaum. In der Eurozone fiel die Arbeitslosigkeit im November erneut./la/jsl/jha/
Quelle: dpa-Afx