NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro
Bereits am Dienstag war der Euro wieder in die enge Spanne seit Anfang Dezember zwischen 1,12 und 1,14 Dollar zurückgefallen. Hintergrund sind zunehmende Spekulationen auf Zinsanhebungen durch die amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed) als Folge der hohen Inflation. Ein erster Zinsschritt könnte bereits im März erfolgen.
Im Fokus standen an diesem Donnerstag Preisdaten aus der Eurozone. Im Euroraum erreichte die Inflation Ende 2021 wie erwartet einen Rekordwert von 5,0 Prozent. Getrieben wurde die Teuerung einmal mehr durch einen extrem starken Anstieg der Preise für Energie. Das mittelfristige Inflationsziel der Europäischen Zentralbank von zwei Prozent wird schon seit längerem deutlich überschritten. Eine Zinserhöhung ist hier aber im Unterschied zu den USA nicht in Sicht. Denn die EZB sieht die Inflation vor allem durch Sonderfaktoren infolge der Corona-Pandemie getrieben./bek/he
Quelle: dpa-Afx