FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Donnerstag im frühen Handel an der Marke von 1,13 US-Dollar gehalten. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1295 Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag etwas höher auf 1,1323 Dollar festgesetzt.

Am Donnerstag steht vor allem die Geldpolitik im Mittelpunkt. In der Eurozone entscheidet die EZB über ihre Ausrichtung, in Großbritannien gibt die Bank of England neue Entscheidungen bekannt. Während die EZB an ihrem Kurs extrem niedriger, teils negativer Zinsen festhalten dürfte, wird von der britischen Notenbank die zweite Zinsanhebung in der Corona-Pandemie erwartet.

In beiden Wirtschaftsräumen ist die Inflation hoch, von der EZB werden aber allenfalls geldpolitische Signale für die Zukunft erwartet. Spannend wird sein, ob EZB-Präsidentin Christine Lagarde an ihrer Auffassung festhält, wonach die aktuell hohe Inflation eine lediglich übergangsweise Entwicklung ist und Zinsanhebungen in diesem Jahr daher unwahrscheinlich sind./bgf/eas

Quelle: dpa-Afx