FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag im frühen Handel bei knapp 1,13 US-Dollar notiert. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1285 Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,1262 Dollar festgesetzt.

Die Entscheidungen der US-Notenbank Fed vom Vorabend bewegten den Euro-Dollar-Kurs nicht nachhaltig. Die Fed will ihren Ausstieg aus der extrem lockeren Geldpolitik beschleunigen und im kommenden Jahr rascher die Zinsen anheben. Hintergrund ist die hohe Inflation, die zuletzt einen 39-jährigen Höchststand markiert hat. Analysten zeigten sich überrascht über die straffe Kurskorrektur der Fed, die die Teuerung nicht mehr als nur zeitweiliges Problem ansieht.

Am Donnerstag folgt eine Reihe wichtiger Notenbankentscheidungen. Im Mittelpunkt stehen die Zinssitzungen der EZB und der britischen Zentralbank. Während die EZB über den Fortgang ihres Corona-Krisenprogramms entscheiden will, sind sich Analysten nicht sicher, ob die Bank of England auf die hohe Inflation mit einer Zinsanhebung reagiert. Die neue Corona-Variante Omikron könnte aber einem Zinsschritt entgegenstehen./bgf/stk

Quelle: dpa-Afx