FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
An den Finanzmärkten bleibt die Ausbreitung der als besorgniserregend eingestuften Omikron-Variante des Coronavirus ein beherrschendes Thema. Allerdings haben sich die Märkte zu Beginn der Woche vorerst stabilisieren können. "Am Morgen ist erstmal Entspannung angesagt", beschrieb Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank den Handel.
Im weiteren Handelsverlauf dürften Konjunkturdaten stärker in den Fokus am Devisenmarkt rücken. Am Nachmittag steht die erste Schätzung zur Entwicklung der deutschen Verbraucherpreise im November auf dem Programm. Am Markt wird damit gerechnet, dass die Inflationsrate bis an die Marke von fünf Prozent steigen dürfte.
Starke Kursverluste zeigten sich am Morgen erneut bei der türkischen Lira, die im Handel mit dem US-Dollar zeitweise mehr als drei Prozent an Wert einbüßte. Der Kurs näherte sich damit wieder dem Rekordtief, das in der vergangenen Woche bei über 13 Lira für einen amerikanischen Dollar erreicht worden war. Ausschlaggebend für die Kursschwäche der türkischen Lira ist die Geldpolitik der türkischen Notenbank, die zuletzt trotz einer hohen Inflation die Zinsen gesenkt hat./jkr/stk
Quelle: dpa-Afx