BILBAO (dpa-AFX) - Der Energieversorger Iberdrola hat im vergangenen Jahr unter anderem von dem Ausbau der erneuerbaren Energien und Netze profitiert. Besonders der Bereich Windenergie auf See habe einen ausschlaggebenden Anteil gehabt, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Bilbao mit. Dabei lagen sowohl das operative als auch das Nettoergebnis über den Erwartungen der von Bloomberg befragten Analysten.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) betrug 12 Milliarden Euro und damit ein Fünftel über dem Vorjahreswert. Der Nettogewinn stieg um 8 Prozent auf 3,88 Milliarden Euro. Hier haben laut dem Unternehmen insbesondere die starken Geschäfte in den USA und Brasilien zu beigetragen.

Von dem guten Ergebnis sollen auch die Anteilseigner profitieren. Das Management schlägt eine Dividende von insgesamt 0,44 Euro je Aktie vor. Diese besteht aus einer Schluss- und einer Zwischendividende und ist insgesamt 5 Prozent höher als 2020. Das Management ist zuversichtlich, die gute Geschäftsentwicklung auch ins neue Jahr tragen zu können und erwartet für 2022 eine Steigerung des Nettogewinns auf 4 bis 4,2 Milliarden Euro./lew/ngu/stk

Quelle: dpa-Afx