IRW-PRESS: Dr. Reuter Investor Relations: Tunnel-Expertise der PORR eine Kernkompetenz

Im komplexen Geschäft des Infrastrukturbaus gilt der Tunnelbau als eine technisch anspruchsvolle und zugleich kapitalintensive Disziplin. Seit über 150 Jahren baut die PORR ihre Expertise in diesem Metier ständig aus.

Den Neubau, die Modernisierung oder Instandsetzung von Tunneln betrachtet das Unternehmen seit vielen Jahren als Kernkompetenz. Bei Tunnelbauprojekten für Straßen, Schienen, Abwassersysteme, diverse Fernwärme-, Internet- und Stromleitungen sowie Pumpspeicherkraftwerke kommen in Abhängigkeit von den geologischen Gegebenheiten sowie den Anforderungen des Auftraggebers Hightech-Verfahren und modernste Maschinen zum Einsatz. Sowohl der konventionelle Tunnelbau mit Sprengvortrieb als auch der hochtechnisierte maschinelle Vortrieb über Tunnelbohrmaschinen (TBM) erfordert für eine erfolgreiche Projektausführung innovative, digitale Planungs- und Arbeitsmethoden sowie schlanke Prozesse. Besonders interessanter Nebeneffekt: Wer Tunnelbau beherrscht, verbessert seine Chance, bei großen Infrastrukturprojekten regelmäßig berücksichtigt zu werden.

Ein Beleg für diese These stellt die Anfang Juni gemeldete Auftragsvergabe eines bedeutenden Infrastrukturprojekts in Rumänien an die PORR dar. Das Projekt umfasst neben der Sanierung und Modernisierung einer 32,6 km langen Bahnstrecke inkl. der Errichtung von 18 Brücken und 54 Durchlässen, die Sanierung eines bestehenden Tunnels sowie den Neubau eines neuen zweigleisigen Tunnels. Zudem beinhaltete der Auftrag die Sanierung und Modernisierung von sechs Bahnhöfen plus Aufbau einer modernen Stromversorgung und Signaltechnik. Insgesamt beläuft sich das Auftragsvolumen auf 428 Mio. Euro.

Konkrete Herausforderungen des Tunnelbaus

Tunnelbau ist weit mehr als das bloße Vorantreiben durch Fels oder Erde. Je nach Projekt ergeben sich technische, logistische und geologische Hürden, die detaillierte Planung und hohes Spezialwissen erfordern. Dazu zählen etwa:

- Geologie und Wasserführung: Unterschiedliche Gesteinsschichten, instabile Zonen oder Grundwasser unter Druck erfordern variable und oft spontane Anpassungen der Vortriebsmethoden. - Sicherheitsanforderungen: In bewohnten Gebieten ist der Schutz angrenzender Strukturen und die Minimierung von Lärm, Erschütterungen und Setzungen essenziell. - Technologieeinsatz: Der Einsatz von Tunnelbohrmaschinen, Schildvortrieben, automatisierten Steuerungssystemen oder digitalen Zwillingen erfordert Investitionen, die nur wenige Anbieter leisten können. - Zeitliche und finanzielle Langfristigkeit: Tunnelprojekte dauern häufig mehrere Jahre, sind an enge Zeitpläne gebunden.

Die PORR und das Prestigeobjekt Brenner Basistunnel

Tunnelprojekte stellen für Bauunternehmen aus folgenden Gründen einen interessanten Geschäftsbereich dar. Sie erfordern eigene Ingenieurkapazitäten, ein hohes Maß an technologischem Know-how sowie eine zuverlässige Projektsteuerung und können daher nicht von jeder Baufirma realisiert werden, wodurch gewissermaßen ein Wettbewerbsvorteil entsteht. In einem Marktsegment, in dem Auftraggeber hohe Planungssicherheit verlangen und technische Risiken minimiert werden müssen, gelten Referenzen sowie Reputation als zentrale Entscheidungskriterien.

Außerdem sind Tunnelprojekte meist langfristig ausgelegt und in der Regel gut finanziert - ein Faktor, der in volatilen Baukonjunkturen die Stabilität eines Bauunternehmens verbessern kann. Da Tunnelprojekte in der Regel Bestandteil öffentlich finanzierter Infrastrukturvorhaben sind, bieten sie im Vergleich zu anderen Bauprojekten eine höhere Planungssicherheit sowie ein geringeres Zahlungsrisiko. Darüber hinaus ist der Tunnelbau häufig mit Synergien verbunden: Folgeaufträge wie Ausrüstung, Betriebstechnologie oder begleitende Infrastrukturprojekte (z. B. Bahnhöfe, Versorgungseinrichtungen) landen nicht selten beim Hauptauftragnehmer. Die PORR profitiert hier durch ihre breite Aufstellung im Infrastrukturbereich - von der Planung über die Ausführung bis hin zum Betrieb und zur Instandhaltung.

Jahrhundertprojekt am Brenner: BBT steht für das Prestigeobjekt Brenner Basistunnel, bei dem die PORR im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft den Zuschlag für das Baulos H53 Pfons - Brenner erhalten hat. Es beinhaltet den Bau von zwei Haupttunnelröhren mit einer Gesamtlänge von 25,2 km sowie 3,6 km an zusätzlichen Tunnelabschnitten und weist ein Auftragsvolumen von insgesamt 959 Mio. Euro aus. Übrigens: Einige Jahre zuvor erhielt die PORR bereits den Zuschlag für das Baulos H21, den rund 600 m langen Anschluss vom Tunnel an den Hauptbahnhof Innsbruck durch die Sillschlucht.

Hinsichtlich der Bedeutung der Tunnel-Expertise für ein Bauunternehmen wird ein Aspekt übrigens häufig übersehen: Tunnel eignen sich nicht nur für Schienen oder Straßen, sondern auch für Wasser. So sind diese anspruchsvollen, unterirdischen Bauwerke auch beim Bau von Pumpspeicherkraftwerken oder schlicht beim Leitungsbau nicht mehr wegzudenken.

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Quelle: dpa-Afx