HAMBURG (dpa-AFX) - Der Lottovermittler Zeal Network peilt nach zwei schwachen Geschäftsjahren während der Corona-Pandemie für 2022 deutliche Zuwächse an. Das Transaktionsvolumen soll im Vergleich zum Vorjahr auf mindestens 750 Millionen Euro steigen, teilte das im Nebenwerte-Index SDax gelistete Unternehmen bei der Vorlage seiner Jahresbilanz am Donnerstag in Hamburg mit. Das entspricht einer Steigerung um mindestens 14 Prozent. Der Umsatz soll auf mindestens 105 Millionen Euro klettern. Vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Sondereffekten (bereinigtes Ebitda) sollen mindestens 30 Millionen Euro als operativer Gewinn übrig bleiben. Dazu will das Unternehmen deutlich mehr Geld für die Werbung neuer Kunden ausgeben.

Im abgelaufenen Jahr hielt Zeal Network den Umsatz mit knapp 87 Millionen Euro fast stabil, auch weil das Unternehmen eine Erstattung einer Versicherung erhielt. Dank Kostensenkungen sprang der bereinigte operative Gewinn jedoch von 12,7 Millionen auf 27,7 Millionen Euro nach oben. Unter dem Strich blieb für die Anteilseigner ein Gewinn von 10,8 Millionen Euro, fast ein Drittel mehr als im ersten Corona-Jahr 2020. Wie bereits bekannt, soll die Dividende von 90 Cent auf 2,10 Euro je Aktie steigen. Sie setzt sich aus einer Basisdividende von 1 Euro und einer Sonderdividende von 1,10 Euro zusammen./stw/eas

Quelle: dpa-Afx