FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax
Zum Wochenstart hatte der Index knapp zwei Prozent eingebüßt, belastet von der starken Ausbreitung der Virusvariante Omikron und Ängsten vor einem neuerlichen Lockdown in Deutschland. Der Dax war auf den tiefsten Stand seit Ende November gefallen. Am Dienstag verbuchte auch der MDax
"Es bleibt das altbekannte Bild: Auf den Absturz folgt die Erholung", schrieb Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners in einem Börsenkommentar. "Auch so kurz vor Weihnachten gibt es noch ein paar Schnäppchenjäger, die die günstigen Kurse zum Einstieg nutzen."
Der Experte Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets hält die Situation indes weiter für fragil. Die Rally im Herbst auf Rekordstände sei der Erwartung geschuldet gewesen, dass die weltweiten Lieferengpässe im ersten Quartal größtenteils gelöst werden könnten, konstatierte der Marktanalyst. Die neue Corona-Variante Omikron mache diesem "Goldlöckchen-Szenario" nun aber einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Mittlerweile ist der Jahresgewinn des Dax auf 12,5 Prozent zusammengeschmolzen.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Zu den Spitzenreitern im deutschen Leitindex zählten die Aktien der Deutschen Börse
Ein starker Quartalsbericht und solide Prognosen des US-Chipherstellers Micron
Eine Kaufempfehlung des Investmenthauses Stifel schob in den hinteren Börsenreihen die Aktien des Windkraftanlagenbauers Nordex
Derweil wird in Deutschland die für Januar vorgesehene Pflicht zum elektronischen Rezept verschoben. Die erforderlichen technischen Systeme stünden noch nicht flächendeckend zur Verfügung stehen", hieß es aus dem Bundesgesundheitsministeriums. Die Papiere der Online-Apotheke Shop Apotheke
Der Euro
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,46 Prozent am Vortag auf minus 0,42 Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-Afx