NEW YORK (dpa-AFX) - Der Start in den Dezember ist am Montag an den US-Börsen schwach ausgefallen. Nach der jüngsten Erholungsrally gingen Anleger in einem Umfeld global wieder sinkender Risikobereitschaft in die Defensive. Sorgen vor einer Leitzinserhöhung in Japan beschäftigten zu Wochenbeginn weltweit die Anleger, während auch Kryptowährungen deutlich unter Druck gerieten.
Beim Dow Jones Industrial
Für die wichtigsten US-Indizes droht damit eine Serie nach fünf positiven Handelstagen zu reißen, zumal mit dem ISM-Einkaufsmanagerindex auch schwache Konjunktursignale aus der US-Industrie kamen. Anleger nehmen solche Daten derzeit genau in Augenschein, bevor in der kommenden Woche die US-Notenbank Fed über ihren geldpolitischen Kurs informiert. Derzeit wird eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine erneute Leitzinssenkung eingepreist.
Die Währungshüter stehen auch im Fokus, weil US-Präsident Donald Trump seit Monaten Druck ausübt. Trump hatte schon früh angekündigt, Amtsinhaber Jerome Powell nach dem Ende seiner Amtszeit im Mai 2026 nicht erneut zu nominieren. Nach eigenen Angaben hat er seine Entscheidung für einen neuen Fed-Chef bereits getroffen. Den Namen von Powells Nachfolger nannte Trump aber noch nicht. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg wird Kevin Hassett, der Vorsitzende des Nationalen Wirtschaftsrats im Weißen Haus, als Favorit für den Posten gehandelt.
Die Aktien großer Tech-Konzerne gerieten am Montag mit der schwach gestarteten Nasdaq unter Druck. Nvidia
Bei Strategy
Hohe Verluste von bis zu 6,1 Prozent gab es außerdem bei den Biotech-Unternehmen Moderna
Ein positiver Lichtblick waren die Anteilsscheine von Barrick Mining
Quelle: dpa-Afx