DAX-INDIKATION: 11.813,00

Dow Jones 18.312,39 plus 0,1 Prozent

Nasdaq 5.070,03 minus 0,2 Prozent

S&P 500 2.127,83 minus 0,1 Prozent

WALL STREET: Nach ihrer jüngsten Rekordjagd haben die US-Börsen eine Verschnaufpause eingelegt. Besser als erwartete Zahlen zu den US-Wohnbaubeginnen im April deuteten darauf hin, dass die Fed doch Spielraum für eine baldige Zinserhöhung haben könnte. Am Montag hatten Spekulationen auf eine spätere Zinswende die New Yorker Aktienmärkte noch auf neue Höchststände gehievt. Experten mahnten zu Vorsicht und warnten vor einer Kurskorrektur.

RATING-AGENTUR: Fitch hat Dutzenden Banken schlechtere Noten für ihre Kreditwürdigkeit verpasst. Die Geldhäuser können sich aus Sicht der Ratingagentur künftig in einer Krise kaum noch auf staatliche Unterstützung verlassen. Mit am stärksten betroffen sind deutsche und österreichische Institute, darunter die COMMERZBANK und die DEUTSCHE BANK.

DEUTSCHE BANK : Der einflussreiche Aktionärsberater Hermes fordert einen Vorstandsumbau. "Wir werden den Aufsichtsrat bitten, in den nächsten Monaten die Zusammensetzung des Vorstands zu überprüfen. Der Vorstand genießt nicht mehr unser Vertrauen", sagte Hermes-Manager Hirt dem "Handelsblatt". Laut Insidern geht Privatkunden-Chef Neske.

DAIMLER : Wegen einer Absatzflaute hat die Lkw-Sparte von Daimler in Brasilien 500 Angestellte entlassen und 7000 in den Zwangsurlaub geschickt. Das Werk in Sao Bernardo do Campo nahe Sao Paulo wird die ersten zwei Wochen des Juni heruntergefahren.

Die DEUTSCHE POST hat einen Anteil von 4,16 Prozent an SINOTRANS verkauft.

DEUTSCHE POST : Fünfte Runde der Verhandlungen für die Tarifbeschäftigten

SAP : HV

DEUTSCHE WOHNEN : Q1

BERTRANDT : Q2

HELLA : Die Familienaktionäre ziehen sich gut ein halbes Jahr nach dem Börsengang weiter aus dem Autozulieferer zurück. Bis zu 13,9 Millionen Hella-Aktien sollen über Nacht von der Deutschen Bank und dem Bankhaus Lampe bei institutionellen Investoren platziert werden. Die Papiere werden in einer Spanne von 39 bis 41 Euro angeboten. Damit hat das zum Verkauf stehende Paket einen Wert von fast 570 Millionen Euro.

TAKATA : Der Airbag-Skandal um den japanischen Konzern nimmt immer größere Ausmaße an: Unter dem Druck der US-Behörde NHTSA räumte Takata ein, dass fast 34 Millionen Autos in den USA wegen des Defekts in die Werkstätten müssen und damit doppelt so viel wie bislang bekannt. Elf Autobauer seien davon betroffen. Die Airbag-Probleme halten die Branche seit Jahren in Atem.