Ausgangssituation und Signal



Vorab: Langfristig zeigt der Trend bei den Aktien der Deutschen Bank nach oben! Doch selbst innerhalb von längerfristigen Aufwärtstrends gibt es immer wieder Phasen einer Korrekturbewegung - und diese lässt sich schnell in einen lukrativen Gewinntrade verwandeln. Wittert man als Chartist eine derartige Chance, dann darf auch der Hebel eines entsprechenden Short-Derivats schon mal ein wenig höher ausfallen.

Aktuell erscheinen die Aktien der Deutschen Bank reif für eine Gegenbewegung nach unten. Dies als Antwort auf die zuvor stark angestiegenen Notierungen - seit Ende September haben die Anteilsscheine gut 85 Prozent an Wert gewonnen. Der Kursverlauf vom Montag (-4,5%) könnte den Beginn einer nachhaltigen Korrektur eingeläutet haben. Auf Basis von Tageskursen hat sich zuletzt eine kritische "Candlestick"-Formation (siehe gelb schraffierte Fläche im Tageschart) ausgebildet - ein sogenannter "Evening Star". Von einem "Evening Star" im Candlestick-Chart sprechen Chartisten dann, wenn nach einem sehr festen Handelstag (lange weiße Kerze) ein kleiner Kerzenkörper mit langen "Lunten" folgt. Dies zeigt, dass höhere Notierungen vorerst kaum mehr durchzusetzen sind - die Marktteilnehmer sind verunsichert. Eine nachfolgend schwache Handelsperiode (lange schwarze Kerze) bekräftigt das Warnsignal des voraus gehenden "Candles". Dass diese Formation im Chartbild der Deutschen-Bank-Aktie am Widerstand bei 18,83 Euro auftaucht, mag kein Zufall sein.

Wie weit kann eine Korrektur reichen? Derzeit notiert die Deutsche Bank mit Kursen um 17,74 Euro gut 8,3 Prozent von ihrer unterstützenden 21-Tagelinie entfernt. Unterstellen wir eine kräftigere Gegenbewegung nach unten - etwa dann, wenn auch der DAX einen Gang zurückschaltet -, dann ist die 200-Tagelinie als Kursziel zu benennen - diese verläuft aktuell bei 14,02 Euro; sprich: gut 20 Prozent unterhalb des gegenwärtigen Kursniveaus. Rückblickend betrachtet übrigens eine Größe, die eine Korrekturbewegung nahe legt.

Tageschart





Wochenchart





Auf Seite 2: Empfehlung der Redaktion





Empfehlung der Redaktion



Auch wenn die langfristige Trendwende nach oben möglicherweise gelungen ist: Die Aktien der Deutschen Bank reizen zu einem kurzfristigen Short-Trade! Derzeit nämlich spricht viel für fallende Notierungen mit einem Kurspotenzial von bis zu 20 Prozent. Nachfolgend präsentiertes Turbo-Short-Zertifikat besitzt einen Hebeleffekt von spekulativen 11,6. Damit könnte sich im Idealfall ein Gewinn einstellen, der zwischen 90 Prozent und 220 Prozent liegen könnte. Dabei könnte das nachfolgend porträtierte Papier auch im Rahmen einer Hedging-Position gute Dienste erweisen!

Basis- und Knockoutpreis liegen gleichauf bei 19 Euro und damit noch oberhalb der Widerstandszone um 18,84 Euro. Die Laufzeit ist begrenzt und endet im März 2017. Kurzum: Eine spekulative Trading-Anregung, ohne Frage - aber eine mit sehr viel Gewinn-Potenzial und unendlich viel Charme …





Produktidee



Trading-Idee
Produkt Turbo Bear Opt.schein
Basiswert Deutsche Bank
WKN HU7P6A
Emittent HypoVereinsbank
Laufzeit 15.03.2017
Basispreis 19,0000 EUR
Knock-Out-Schwelle 19,0000 EUR
Hebel 11,6
Kurs Zertifikat 1,43 EUR
Kurs Zertifikat an Stopp 1 ca. 0,63 EUR
Kurs Zertifikat an Stopp 2 ca. 0,39 EUR
Kurs Zertifikat an Ziel 1 ca. 9,85 EUR
Kurs Zertifikat an Ziel 2 ca. 9,13 EUR
Kursmarken Basiswert
Kurs Basiswert 17,74 EUR
Kaufen bei max. -
Stoppkurs 1 18,59 EUR
Stoppkurs 2 18,84 EUR
Zielkurs 1 16,13 EUR
Zielkurs 2 14,01 EUR


BILD Manfred Ries vom Index Radar-Magazin ist ausgebildeter Bankkaufmann mit Studium der Volkswirtschaftslehre. Über viele Jahre arbeitete er in den Bereichen Vermögensanlage und Devisenhandel bei Großbanken. Seit mehr als 15 Jahren ist Manfred Ries als Wirtschaftsjournalist tätig. Für Börse Online analysierte er bereits 1999 die Märkte aus charttechnischer Sicht.

www.index-radar.de