* SRI LANKA: Nach der verheerenden Anschlagsserie laufen die Ermittlungen in Sri Lanka in alle Richtungen. Sicherheitskräfte fahndeten im ganzen Land nach den Drahtziehern der Angriffe auf Kirchen und Hotels, bei denen am Ostersonntag 290 Menschen getötet und rund 500 verletzt wurden. Ein Regierungssprecher sagte, ein internationales Netzwerk sei an den Attentaten beteiligt gewesen. Zunächst bekannte sich niemand zu den Angriffen, der Verdacht richtete sich hauptsächlich gegen militante Islamisten.

* ÖLMARKT: US-Präsident Donald Trump heizt den Streit mit dem Iran an. Er will die Ölexporte der Islamischen Republik ab Anfang Mai komplett verhindern und droht Käufern mit amerikanischen Sanktionen. Die Ausnahmeregelungen für acht Abnehmerländer sollen gestrichen werden. Betroffen hiervon sind unter anderem China, Indien und Japan. Investoren an den Finanzmärkten reagierten nervös auf die Nachrichten. Der Ölpreis stieg zeitweise um rund drei Prozent auf den höchsten Stand in diesem Jahr, weil Produktionsengpässe befürchtet werden. Die Trump-Regierung betonte, zusammen mit Verbündeten wie Saudi-Arabien dafür zu sorgen, dass es auf dem Ölmarkt ein ausreichendes Angebot geben werde.

* DEUTSCHE BANK/COMMERZBANK - Die Bankenaufsicht legt laut "FAZ" einem Kauf der Commerzbank durch die Deutsche Bank anscheinend keine großen Steine in den Weg. Die Aufsicht sei bereit, einen Großteil des "Badwill" von rund 20 Milliarden Euro, der sich aus der Differenz zwischen dem bilanziellen Eigenkapital und dem Kaufpreis der Commerzbank ergibt, in der Deutschen Bank als Eigenkapital anzuerkennen.

* DEUTSCHE TELEKOM-Tochter T-MOBILE US und der amerikanische Mobilfunkanbieter SPRINT haben mit der Aussicht auf Preissenkungen bei den US-Behörden für ihre Fusionspläne geworben. Dazu trafen sich bereits am Donnerstag T-Mobile-US-Chef John Legere und Sprint-Chef Marcelo Claure sowie weitere Top-Manager mit einer führenden Vertreterin der US-Telekomaufsicht FCC, wie es am Montag in einer amtlichen Mitteilung hieß.

* ADIDAS und der spanische Fußballclub Real Madrid haben dem spanischen Sportmagazin "Marca" zufolge einen Ausrüstervertrag im Volumen von 1,6 Milliarden Euro für die nächsten zwölf Jahre vereinbart. Der Sportartikelhersteller werde dem Topverein bis 2031 jährlich 120 Millionen Euro bezahlen. Damit sei der Sponsorenvertrag der höchstdotierte eines Fußballvereins.

* MUNICH RE hält weiter Ausschau nach Spezialversicherern. "Hier wachsen wir seit zehn Jahren vornehmlich durch Übernahmen und haben weiterhin Appetit", sagte Konzernchef Joachim Wenning "Euro am Sonntag". In der Erstversicherung liege der Schwerpunkt zunächst auf dem Umbau der Tochter Ergo, der 2021 abgeschlossen sein soll. "Dann sind auch Akquisitionen bei Ergo vorstellbar." In der Rückversicherung seien Übernahmen sehr unwahrscheinlich.

* WIRECARD: Investoren dürfen ab sofort wieder auf einen Kursverfall der Aktie wetten. Die Finanzaufsicht Bafin ließ das Verbot von Leerverkäufen am Freitag nach zwei Monaten auslaufen.

* THOMAS COOK ist dem britischen TV-Sender Sky zufolge von mehreren Interessenten wegen einer möglichen Übernahme kontaktiert worden. Dabei gehe es nicht nur um die zum Verkauf stehende Airline-Sparte, sondern auch um eine Übernahme des Gesamtkonzerns. Daran seien etwa die Beteiligungsfirmen KKR und EQT Partners interessiert. Der chinesische Investor Fosun habe Interesse am Reisegeschäft angemeldet.

* HUAWEI : Der chinesische Netzwerkausrüster hat trotz des Drucks der USA im ersten Quartal ein kräftiges Umsatzplus verbucht. Die Erlöse seien um 39 Prozent auf 26,81 Milliarden Dollar gestiegen. Die Gewinnmarge liege bei rund acht Prozent und sei damit etwas höher als im Vorjahreszeitraum.

rtr