Der Preiskampf unter den Vermögensverwaltern bleibt hart: Die Managementgebührenmarge der DWS sank im ersten Quartal auf nur noch 30 Basispunkte - einen Wert, den der Vermögensverwalter bislang stets als Mindestziel ausgegeben hatte. Nun erklärte die DWS, ihre mittelfristigen Ziele "stärker mit dem Marktumfeld in Einklang" zu bringen. Das Kostenziel habe künftig höchste Priorität, die Einsparungen würden beschleunigt. Im laufenden Jahr soll die Aufwand-Ertrags-Quote auf etwa 70 Prozent von 71,4 Prozent im ersten Quartal sinken, mittelfristig strebt der Vermögensverwalter weiterhin eine Quote von 65 Prozent an.

Die verwalteten Vermögen will die DWS 2019 stärker als der Markt steigern, der nach Annahmen des Unternehmens um zwei bis drei Prozent wachsen wird. Bislang hatte sich die DWS hier ein Plus von drei bis fünf Prozent vorgenommen. Im ersten Quartal flossen der Deutschen-Bank-Tochter netto 2,5 Milliarden Euro zu - das entsprach 1,5 Prozent der verwalteten Vermögen. Das verwaltete Vermögen stieg per Ende März auf 704 Milliarden Euro.

rtr