Die Aktie des kleinen kanadischen Explorers und Goldminenbetreibers Premier Gold Mines hat 2018 rund 50 Prozent verloren, der Goldpreis hat zuletzt aber angezogen. "Wie stehen die Chancen auf ein Comeback?", fragt ein Leser. Das Unternehmen, das 225 Millionen Euro wert ist, hat eine eigene Produktion sowie einen Anteil an einer weiteren produzierenden Mine.

Darüber hinaus gibt es Explorationsvorhaben. Premier Gold Mines hatte 2018 weniger gefördert als im Jahr zuvor. Im Oktober zog die Förderung jedoch an. Ob sich die höhere Produktionsmenge durchhalten lässt, ist unklar. Die Bargeldkosten der Produktion liegen im Moment unter dem Spotpreis für Gold. Allerdings zeigen die Minen nachlassende Produktion.

Der Barwert lässt sich hier nicht kalkulieren. Wertpotenzial liegt in den Explorationsprojekten. Dort gibt es einen Hebel, wenn der Goldpreis zulegt. Möglich ist auch eine Übernahme im Rahmen der Branchenkonsolidierung. Doch das ist sehr hypothetisch. Klar ist: Bei der Unsicherheit im operativen Cashflow bietet sich die Aktie nicht als Neuanlage an. Wer engagiert ist, muss sich überlegen, ob in eine Kursstärke hinein nicht verkauft werden sollte.

Unsere Empfehlung: Beobachten.



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