Für seinen Wirkstoff ABX464 hat es in einer Wirksamkeitsstudie gegen Colitis Ulcerosa, eine schubweise auftretende chronische Entzündung des Dickdarms, exzellente Ergebnisse vorgelegt. Mit der US-Behörde FDA will Abivax bis zum Jahresende sämtliche Vorgaben für den Start der zulassungsrelevanten Phase-III-Studie besprechen. Zwei Wirksamkeitsstudien mit ABX464 gegen rheumatoide Arthritis und Morbus Crohn, zwei weitere Autoimmunerkrankungen, sind in Vorbereitung. Jeweils bis zu 20 Prozent Marktanteile in diesen beiden Indikationen erhofft sich das Abivax-Management. Im Erfolgsfall - eine Zulassung ist frühestens 2025 und 2026 in Sicht - würde das jährliche Spitzeneinnahmen im Milliardenbereich bedeuten. Aktuell benötigt Abivax nach eigenen Angaben 30 Millionen Euro je Quartal, um die eigene Forschung und Entwicklung zu finanzieren. Angesichts des Umsatzpotenzials für ABX464 würde eine Partnerschaft mit einem Pharmakonzern den Aktienkurs von Abivax weiterhin beflügeln.

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