Der DAX steht wieder über 12.000 Punkten. Das ist erfreulich nach dem Absturz Ende 2018. Der Leitindex, an dem sich viele Anleger hierzulande orientieren, notiert rund zwölf Prozent unter seinem Rekord. Ganz anders die Wall Street: Der S & P 500 läuft schnurstracks Richtung Höchstmarke. Nur wenige Punkte fehlen dem Index der 500 größten börsennotierten US-Unternehmen noch bis zum Allzeithoch.

Allein seit Anfang Januar kletterte der S & P 500 um 16 Prozent. Noch beeindruckender ist die Entwicklung der vergangenen 20 Jahre: In diesem Zeitraum hat sich der Index trotz Dotcom-Blase und Finanzkrise mehr als verdreifacht, wenn man die Dividenden mit einrechnet. Der DAX hat sich verdoppelt.

Für Anleger war es also sehr lukrativ, sich näher mit US-Aktien zu befassen. Die Chancen stehen gut, dass dies noch eine Weile so bleibt. Denn ein Ende des Booms an der Wall Street ist nicht in Sicht, eine Dollarschwäche, die Euroanleger belasten würde, auch nicht. Die US-Wirtschaft wird 2019 das zehnte Jahr in Folge wachsen: Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) rechnet mit 2,6 Prozent Zuwachs bei der Wirtschaftsleistung. 2020 soll das Plus bei 2,2 Prozent liegen. Damit lassen die USA die Eurozone weit hinter sich: Hier erwarten Experten Wachstumsraten von 1,0 Prozent im laufenden und 1,2 Prozent im nächsten Jahr.

Fed spielt mit


Es gibt aber auch Brandherde. Die Dynamik der US-Wirtschaft könnte sich abschwächen, warnt Jerome Powell, Chef der US-Notenbank Federal Reserve. Im Mittelpunkt stehen die von Präsident Donald Trump angezettelten Handelskriege mit China und der EU sowie der Brexit. Im Zollstreit mit China gibt es jedoch inzwischen Hoffnung auf eine baldige Lösung.

Von kurzfristigen Störfeuern abgesehen dürften die US-Börsen auf Rekordkurs bleiben. Das liegt auch an der neuerlich großzügigen Geldpolitik der Fed. Die obersten Währungshüter der USA wollen die Zinsen in diesem Jahr nicht weiter erhöhen. 2018 hatte die Fed insgesamt viermal an der Zinsschraube gedreht. Für 2020 rechnen Beobachter derzeit mit nur einer Zinserhöhung.

Doch mit welchen Aktien profitieren Anleger optimal von der nachhaltigen Hausse in den USA? €uro am Sonntag hat den S & P 500 gründlich unter die Lupe genommen und die Titel herausgesucht, die in den vergangenen 20 Jahren besser liefen als der Index. Zu den Spitzenreitern zählen Aktien wie die des Energydrinkherstellers Monster Beverage mit einem Ertrag von fast 63.000 Prozent - das entspricht einer jährlichen Rendite von monströsen 38 Prozent. Der Haken: Viele Topwerte wie Monster sind sehr volatil.

Wir suchten jedoch Aktien, die ohne größere Korrekturen stetig stiegen - und somit die Nerven der Anleger schonen. Am Ende landeten acht Unternehmen auf der Empfehlungsliste. Alle behaupten eine starke Stellung in ihrem jeweiligen Markt. Überdies haben unsere acht Favoriten beste Aussichten auf nachhaltiges Wachstum auch in den kommenden Jahren.

Auf Seite 2: Church & Dwight und Danaher



Church & Dwight


Hohe Gewinne sind nicht nur mit Technologieaktien möglich. Die Aktie des 1846 gegründeten Haushaltswarenherstellers Church & Dwight etwa brachte in den vergangenen 20 Jahren inklusive Dividenden einen Ertrag von fast 2800 Prozent. Das entspricht einer Rendite von 18 Prozent im Jahr. Unter dem Namen "Arm & Hammer" vertrieben die Gründer Austin Church und John Dwight einst Baking Soda (Natron) zum Backen und Reinigen. Heute verkauft Church & Dwight unter der weit über die USA hinaus bekannten Marke mit dem Hammer im Logo unter anderem Waschmittel und Deos auf Natronbasis. Arm & Hammer gehört zu den wichtigsten Standbeinen des Konzerns, der neben anderen Marken etwa auch Kondome, elektrische Zahnbürsten, Trockenshampoo und frei verkäufliche Schmerzmittel vertreibt.

Für Wachstum sollen neue Produkte und Werbekampagnen sorgen, dazu die Stärkung des Onlineverkaufs und Vertriebsabkommen in Asien. Zudem macht der Konzern immer wieder mit Zukäufen auf sich aufmerksam. Erst vor wenigen Wochen gaben die Amerikaner die Übernahme von Flawless, in den USA die Nummer 1 bei Enthaarungsprodukten für Frauen, bekannt. Der Zukauf ist Church & Dwight bis zu 900 Millionen Dollar wert und ein weiteres Kapitel in der langen Erfolgsgeschichte.

Danaher


Mit einem Börsenwert von über 90 Milliarden Dollar stellt der Mischkonzern die meisten DAX-Unternehmen in den Schatten. Dennoch ist Danaher in Deutschland kaum bekannt. In den vergangenen 20 Jahren brachte ein Investment in die Aktie einen Ertrag von fast 1.000 Prozent oder 13 Prozent im Jahr. Danaher kauft in aussichtsreichen Zukunftsbranchen führende und vor allem finanziell gesunde Firmen und trimmt diese in einem zweiten Schritt auf Rendite. Dabei trennen sich die Amerikaner von Unternehmensteilen, die die Renditeziele verfehlen. In einem weiteren Schritt stößt der Konzern ganze Sparten ab. 2016 etwa brachte Danaher das Industriegeschäft rund um Messtechnik und Automation unter dem Namen Fortive als eigenständiges Unternehmen an die Börse.

Heute finden sich unter dem Dach von Danaher fast 30  Unternehmen mit rund 71 000 Mitarbeitern vor allem aus den Bereichen Lifesciences, Diagnostik und Gesundheitstechnik. Zu den bekanntesten Zukäufen in den vergangenen Jahren gehören der Schweizer Zahnimplantatehersteller Nobel Biocare, die Biopharmafirma Pall und der Molekulardiagnostikanbieter Cepheid. Firmenchef Thomas Joyce konzentriert sich immer stärker auf das wachstumsstarke Biotechnologiegeschäft. Ende Februar gab Danaher die Übernahme der Biotechsparte von General Electric für mehr als 21 Milliarden Dollar bekannt. Im Gegenzug dürfte sich Danaher in den kommenden Monaten von der Sparte Zahngesundheit trennen. Für die Aktionäre dürfte sich der Schritt ebenso auszahlen wie die Abspaltung des Industriegeschäfts vor drei Jahren.

Auf Seite 3: Darden Restaurants und Ecolab



Darden Restaurants


Die Aktie des Restaurantbetreibers Darden gehört mit einem Ertrag von 1330 Prozent seit April 1999 zu den besten Aktien im S & P 500. Das Unternehmen betreibt in Nordamerika knapp 1800 Restaurants. Bekannt ist Darden insbesondere für seine "Olive Garden"- Restaurants, die amerikanisch-italienische Küche anbieten. Daneben betreibt der Konzern unter anderem gehobene Grill-, Burger- und Fischrestaurants. Unternehmenschef Gene Lee hängt die Konkurrenz ein ums andere Mal ab und baut Dardens Marktanteil stetig aus. Im laufenden Jahr sollen bis zu 50 neue Standorte eröffnet werden. Zudem ziehen die für Darden mit Abstand wichtigsten Restaurantketten, "Olive Garden" und "Longhorn Steakhouse", die über 70 Prozent zum Geschäft beitragen, kontinuierlich mehr Gäste an.

Während die Branche in Nordamerika weitgehend gesättigt ist und neue Online-Lieferdienste auf die Marge vieler Restaurantbetreiber drücken, setzt Darden seinen Kurs unbeirrt fort. Bei dem Unternehmen steht der Restaurantbesuch mit freundlichem Service als Erlebnis im Fokus. Bei den Kunden kommt die Strategie an. Bei der Vorlage der jüngsten Quartalszahlen hob Darden seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr an. Die Weichen für weiter steigende Kurse sind damit gestellt.

Ecolab


Die Aktie von Ecolab, des weltweit führenden Anbieters von industriellen Reinigungsprodukten, brachte Anlegern in den vergangenen zwei Jahrzehnten eine Rendite von 1080 Prozent. Größere Kurskapriolen blieben aus. Der Erfolg des Geschäftsmodells liegt im breiten Angebot, das von der Abwasserbehandlung über Reinigungs- und Desinfektionslösungen bis hin zur Ungezieferbekämpfung reicht. Ein Geschäft, das aus dem Alltag nicht wegzudenken ist und auch in den kommenden Jahren stetiges Wachstum verspricht. Zu den Kunden gehören etwa Hotelketten, Schulen, Krankenhäuser, Restaurants, Industriekonzerne, Bergbauunternehmen, Lebensmittelhersteller, Tankstellen und Raffinerien, die mit den Ecolab-Lösungen große Mengen Wasser, Chemikalien, Energie und damit Kosten einsparen. Ein weiteres Standbein sind chemische Ersatzstoffe wie Chlordioxid, das etwa beim Bleichen von Papier eingesetzt wird. Seit der Übernahme von Nalco Water 2011 gehört Ecolab auch in diesem Bereich zu den Platzhirschen.

Konzernchef Douglas Baker setzt seit seinem Amtsantritt 2002 auf Wachstum durch Übernahmen. Die Größe des Gesamtmarkts, in dem Ecolab heute tätig ist, beziffert der Konzern auf 125 Milliarden Dollar - etwa viermal mehr als zur Jahrtausendwende. Ein bedeutender strategischer Schritt ist für das kommende Jahr geplant. Dann will Ecolab sein Geschäft mit der Öl- und Gasindustrie abspalten und als eigenständiges Unternehmen an die Börse bringen.

Die Sparte trug mit 2,4 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr etwa 15 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Nach der Abspaltung könnten sich beide Unternehmen stärker auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren. "Ein entscheidender Faktor für nachhaltiges Wachstum", sagt Konzernlenker Baker. Von der strategischen Neuausrichtung dürfte die Aktie profitieren.

Auf Seite 4: Fastenal und Fiserv



Fastenal


Auch mit Befestigungselementen (Englisch "fastener"), etwa Schrauben und Scharniere für die Baubranche, lassen sich gute Geschäfte machen. Die Aktie von Fastenal brachte in den vergangenen zwei Jahrzehnten rund 1700 Prozent Rendite. 1967 gegründet, betreibt das Unternehmen heute mehr als 2200 eigene Niederlassungen in über zwei Dutzend Ländern. Im vergangenen Jahr sperrte Chef Daniel Florness fast 150 Standorte zu. Nicht weil das Geschäft schlecht läuft, vielmehr setzt Florness auf das Shop-in-Shop-Konzept, um näher am Kunden zu sein. Rund 900 solcher Geschäfte betreibt der Konzern bereits, zudem stellt er immer mehr Automaten auf, die beliebte Produkte rund um die Uhr anbieten.

Als Produzent mit eigenem Vertriebsnetz und einem breiten Angebot an Dienstleistungen, etwa Inspektionen für Sicherheitshaken bei Kränen, hängt Fastenal Baumarktketten wie Home Depot und Lowe’s mit einer operativen Marge von rund 20 Prozent deutlich ab. Die starke Stellung und die hohen Margen dürften die Aktie zu neuen Rekorden tragen.

Fiserv


Nur knapp unter ihren Höchstständen notiert die Aktie von Fiserv, einem Anbieter von Zahlungsdienstleistungen und Software für Banken und Einzelhändler. Mit einer Performance von 1350 Prozent gehört der Titel zu den Top-Favoriten im S & P 500 in den vergangenen 20 Jahren. Mitte Januar kündigte Fiserv die Übernahme des Zahlungsdienstleisters First Data für 22 Milliarden Dollar an. Der Aktie von Fiserv verlieh die Meldung einen weiteren Schub. Die steigende Zahl von Onlinetransaktionen beschert Zahlungsabwicklern wie First Data in den kommenden Jahren stetige Zuwachsraten. Zudem nutzen immer weniger Menschen Bargeld. Käufe im Geschäft werden immer häufiger per Bank- und Kreditkarte oder per kontaktloser Smartphone-Transaktion bezahlt.

Laut einer Prognose von Capgemini und BNP Paribas steigen die bargeldlosen Zahlungsabwicklungen weltweit zwischen 2018 und 2021 um 46 Prozent auf 876 Milliarden Transaktionen. Die Gewinner sind nicht die Banken, sondern Dienstleister wie First Data, die Internethändlern und stationärem Handel Services für den Bezahlvorgang zur Verfügung stellen und einen kleinen Teil des Transaktionsvolumens als Gebühr behalten. Der Zusammenschluss mit First Data vereine "zwei Branchenführer im Bereich Fintech", sagte Fiserv-Chef Jeffery Yabuki. Es entsteht einer der größten Anbieter im Bereich Zahlungsdienstleistungen. Die langfristigen Aussichten für den Aktienkurs bleiben positiv.

Auf Seite 5: Intuit und Stryker



Intuit


Die Papiere des 1983 gegründeten Finanzsoftwareentwicklers Intuit brachten in den vergangenen 20 Jahren einen Ertrag von rund 1660 Prozent. Ein Ende des Höhenflugs ist nicht in Sicht. Immer mehr vorwiegend kleine bis mittelgroße Firmen setzen für ihre Buchhaltung, Gehaltsabrechnung und Rechnungserstellung auf die Software der Kalifornier. Brad Smith, der den Chefsessel nach elf Jahren an der Spitze im Januar für seinen langjährigen Wegbegleiter Sasan Goodarzi freimachte, hat das Geschäft in den vergangenen Jahren erfolgreich in die Cloud verlagert.

Mit der Smartphone-App TurboTax Live erschließt Intuit auch verstärkt das Privatkundensegment. Mit der Live-Version vereint Intuit seine Steuersoftware mit Steuerexperten, die Kunden auf Wunsch mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die Analysten von Guggenheim sehen in der Steuer-App den größten Umsatz- und Kurstreiber in den kommenden Jahren. Im optimistischsten Szenario erreichen allein die Erlöse mit der Steuer-App im Jahr 2022 fünf Milliarden Dollar. 2025 könnten es bereits sieben Milliarden Dollar sein. Zum Vergleich: Fürs im Juni endende Geschäftsjahr rechnen Analysten im Schnitt mit einem Plus der Gesamterlöse von zwölf Prozent auf 6,7 Milliarden Dollar. Guggenheim sieht in der App eine disruptive Technologie, die die Art und Weise, wie Menschen ihre Steuererklärung erledigen, komplett verändern wird.

Stryker


Auf mehr als 70 Milliarden Dollar Börsenwert bringt es Stryker. Dennoch ist die Firma bei vielen Investoren völlig unbekannt. Das Unternehmen mit Sitz im US-Bundesstaat Michigan hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der weltweit führenden Anbieter im Bereich Medizintechnik entwickelt. Anlegern, die vor 20 Jahren einstiegen, blicken heute auf einen Ertrag von 1.670 Prozent.

Zum Portfolio gehören Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Orthopädie, Medizin und Chirurgie. Stryker beliefert etwa Krankenhäuser mit chirurgischen Instrumenten, Hüft- und Knieprothesen oder mit Systemen zur Stabilisierung, Rotation und Fusion der Wirbelsäule. Mit ihren Produkten ist die Firma in einem aussichtsreichen Wachstumsmarkt tätig. Zum einen bekommen immer mehr Menschen in aufstrebenden Ländern wie Indien oder China Zugang zu moderner medizinischer Versorgung, zum anderen steigt die durchschnittliche Lebenserwartung. Damit wächst auch die Nachfrage nach den Produkten von Stryker.

Um die Position des Konzerns zu festigen, investiert Chef Kevin Lobo massiv in Forschung und Entwicklung. Im vergangenen Jahr flossen mehr als sechs Prozent der Erlöse in neue Entwicklungen; im Branchendurchschnitt sind es lediglich fünf Prozent. Zudem verfolgt Firmenlenker Lobo eine aggressive Expansionspolitik. In den vergangenen drei Jahren nahm der Konzern fast acht Milliarden Dollar für Übernahmen in die Hand, um sich in wachstumsstarken Zukunftsfeldern zu positionieren. Mit der bereits 2013 übernommenen Tochter Mako befindet sich etwa einer der führenden Hersteller von Operationsrobotern unter dem Dach der Amerikaner. Für reichlich Fantasie sorgt auch Strykers 3-D-Drucktechnologie in den Bereichen Neurotechnologie und Wirbelsäule. Stryker ist damit in aussichtsreichen Zukunftsmärkten unterwegs. Mit dem Aktienkurs dürfte es also weiter aufwärtsgehen.

Auf Seite 6: Investor-Info



Investor-Info

Church & Dwight
Alles für den Alltag


Der Konsumgüterhersteller bleibt auf Wachstumskurs. Im laufenden Jahr steigen die Erlöse um fünf Prozent auf 4,3 Milliarden Dollar, prognostizieren Analysten. Der Nettogewinn soll auf 618  Millionen Dollar zulegen, ein Plus von neun Prozent. Für 2020 rechnen Experten mit Erlösen von 4,5 Milliarden Dollar und einem Gewinn von 657  Millionen Dollar. 2021 dürfte Church & Dwight bereits knapp 700  Millionen Dollar verdienen. Die Aktie zählt zu den konservativen Investments.

Danaher
Wandelbarer Riese


Für 2019 rechnen Analysten mit einem Umsatzplus von drei Prozent auf 20,5 Milliarden Dollar. Netto sollen 3,3 Milliarden Dollar Gewinn hängen bleiben, ein Zuwachs von vier Prozent. 2020 soll sich das Wachstum auf elf Prozent und 22,8 Milliarden Dollar Umsatz beschleunigen. Beim Gewinn dürfte der Mischkonzern um 13 Prozent auf 3,8 Milliarden Dollar zulegen. Aufgrund der schieren Größe und der breiten Diversifizierung eignet sich die Danaher-Aktie für konservative Anleger.

Darden Restaurants
Restaurants mit Pep


Lasagne und Pasta treffen auch in den USA den Geschmack. Mit seiner Kette Olive Garden befindet sich Darden auf Erfolgskurs. Für das kommende Geschäftsjahr 2019/20 erwarten Analysten ein Umsatzplus von sieben Prozent auf 9,1 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn dürfte um zehn Prozent auf über 800 Millionen Dollar steigen. Für das darauffolgende Jahr stellen Analysten Erlöse von 9,4 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 854 Millionen Dollar in Aussicht. Risikofreudige Anleger peppen ihr Depot mit Darden auf.

Ecolab
Saubermann


15,5 Milliarden Dollar Umsatz dürfte der Umwelttechniker Ecolab im laufenden Jahr einfahren, ein Anstieg von fünf Prozent. Beim Nettogewinn rechnen Experten mit einem Zuwachs von zwölf Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar. Für das kommende Jahr wird ein Umsatzanstieg auf 16,3 Milliarden Dollar erwartet. Der Gewinn soll auf 1,9 Milliarden Dollar klettern. Das Geschäft gilt als weitgehend krisensicher. Die Aktie läuft seit Jahrzehnten nach oben. Konservatives Investment.

Fastenal
Schraubenkönig


Für 2019 rechnen Analysten mit einem Umsatzanstieg um zehn Prozent auf 5,5 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn des Bauzulieferers legt demnach um neun Prozent auf 812 Millionen Dollar zu. 2010 sollen die Erlöse 5,8 Milliarden Dollar und der Gewinn 870 Millionen Dollar erreichen. Fastenals Geschäft hängt eng mit der Entwicklung auf dem Bausektor zusammen. Größere Kursbewegungen sind daher nicht ausgeschlossen. Die Chancen überwiegen aber klar die Risiken.

Fiserv
Bezahlexperte


2019 soll der Umsatz des Bezahldienstleisters voraussichtlich um sieben Prozent auf 6,2 Milliarden Dollar steigen. Der Nettogewinn dürfte um acht Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar zulegen. Fiserv profitiert von der zunehmenden Zahl bargeldloser Transaktionen. Auch die laufende Übernahme des Zahlungsabwicklers First Data dürfte Umsatz und Gewinn künftig deutlich nach oben treiben. Für 2022 rechnen Analysten mit Erlösen von fast elf Milliarden Dollar und einem Gewinn von 1,8 Milliarden Dollar. Für Risikofreudige.

Intuit
Steuerprofiteur


Der Entwickler von Finanzsoftware profitiert wie kaum ein anderes Unternehmen von komplizierten Regelungen der Steuerbehörden. 2019 steigen die Erlöse voraussichtlich um elf Prozent auf 6,7 Milliarden Dollar. Beim Nettogewinn rechnen Analysten mit einem Plus von 17 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar. 2020 sollen die Erlöse 7,4 Milliarden Dollar betragen. Der Gewinn dürfte auf 1,9 Milliarden Dollar klettern. Wie bei allen Tech-Aktien sind auch größere Kursschwankungen möglich.

Stryker
Gesundheitsgarant


Das Medizintechnikunternehmen dürfte Umsatz und Gewinn in den kommenden Jahren kontinuierlich steigern. Für 2019 stellen Analysten ein Umsatzplus von neun Prozent auf 14,8 Milliarden Dollar in Aussicht. Der Nettogewinn steigt voraussichtlich um elf Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar. 2020 soll der Umsatz 15,8 Milliarden Dollar erreichen. Beim Gewinn ist mit einem Zuwachs auf 3,4 Milliarden Dollar zu rechnen. Stryker zählt zu den Basisinvestments im Medizintechniksegment.

iShares Core S & P 500 ETF
Für Vorsichtige


Anleger, die auf die US-Börsen setzen, aber nicht in Einzelaktien investieren wollen, können mit einem ETF kostengünstigen Zugang zu den 500 wichtigsten US-Unternehmen erhalten. Der börsennotierte Indexfonds der Blackrock-Tochter iShares versammelt für eine jährliche Gebühr von 0,07 Prozent die Aktien der S & P-500-Unternehmen physisch im Portfolio. Aktuell dominieren mit rund 21 Prozent IT-Werte, gefolgt von Firmen der Gesundheitsbranche (knapp 15 Prozent) und Finanzdienstleistern (rund 13 Prozent).
ISIN: IE0031442068