Vor Jahresfrist waren noch 140 Millionen Dollar erwirtschaftet worden. Je Aktie ergab sich - wie von Experten prognostiziert - ein Gewinn von neun Cent. Ohne Einmalaufwendungen, so betonte das Unternehmen, hätte der Gewinn bei 15 Cent je Aktie gelegen.

Kleinfeld sagte Reuters, sein Unternehmen sei flexibler geworden und habe angesichts der schwachen Preise erneut gut abgeschnitten. "Wenn das Preis-Umfeld zurückkommt, und es ist schwer zu sagen, wann das sein wird, werden sie sehen, wie unsere Leistung nach oben geht", sagte er. Schon vor den Zahlen legte die Alcoa-Aktie an der New Yorker Börse um 3,2 Prozent auf 10,14 Dollar zu, nachbörslich hielt sie dieses Niveau.

Das Unternehmen, das Aluminium erzeugt und Leichtbau-Teile an die Automobil- und Luftfahrtindustrie liefert, will sich in der zweiten Jahreshälfte aufspalten. Das angestammte Verhüttungsgeschäft soll unter dem bisherigen Namen fortgeführt werden, das margenstärkere Geschäft mit Aluminium- und Titan-Komponenten soll künftig Arconic heißen.