Es sind schwierige Zeiten an den Börsen. Heftigen Talfahrten folgten zuletzt kurze Erholungsphasen. Investoren an der Wall Street, aber auch in Frankfurt sehen mit Sorge den Kampf der US-Zentralbank gegen die Inflation. Sie zwingt die Fed zu Zinserhöhungen. Krieg, steigende Preise und Konjunktursorten prägen die Stimmung und führten zum schlechtesten Jahresstart an der Wall Street seit vielen Jahren. Die Atmosphäre erinnert viele an schlechte Börsenjahre wie 2008, als die Finanzkrise die Märkte im Griff hatte, oder an die Zeit des Dotcom­Crashs um die Jahrtausenwende. Denn anhaltende Engpässe bei Halbleitern, Rohstoffen und in der Warenlogistik - inzwischen auch als Folge der verordneten Lockdowns in China - heizen die Nervosität an.

Doch was die Masse der Anleger nervös macht, spornt einige Profis erst recht zu Käufen an. Investorenlegende Warren Buffett (91) zum Beispiel: Sein Beteiligungskonzern Berkshire Hathaway kauft seit Jahresbeginn im großen Stil. "Sei ängstlich, wenn andere gierig sind, und sei gierig, wenn andere ängstlich sind", ist das Credo des Altmeisters. Mit antizyklischer Strategie hat Berkshire Hathaway seit 1965 eine durchschnittliche jährliche Rendite von knapp 20 Prozent erzielt. Zum Vergleich: Der breite US-Index S & P 500 erreichte in diesem Zeitraum 10,4 Prozent pro Jahr.

Was sich den Depots von Warren Buffet, Daniel Loeb und Co. derzeit tut: Jetzt in der neuen Ausgabe von €uro am Sonntag.


Weitere Themen im Heft:


  • Raus aus dem Lockdown
    Die rigorose Null-Covid-Politik trifft die Wirtschaft des Landes hart. Mit der schrittweisen Öffnung von Shanghai könnten sich Wirtschaft und Börse nun erholen. (S.20)

  • Tage der Prüfung für Krypto-Fans
    Der Absturz der Kryptos zerstörte Hunderte Milliarden an Wert und erschütterte das Vertrauen der Anleger. Gleichwohl bieten Bitcoin & Co große Chancen. (S.22)

  • Die Guten ins Töpfchen
    Warum der Einbruch des Sektors eine Übernahmewelle auslösen könnte und mit welchen Aktien Anleger am besten fahren. (S.26)

  • Chance auf einen Boden
    Der Goldpreis scheint sich im Bereich von 1800 Dollar zu stabilisieren. Doch noch ist es zu früh für eine Entwarnung. (S.34)

  • Besser buchen
    Wer nicht mit dem Auto in den Urlaub fährt, mietet oft am Ferienort eines. Aber wo? Wir haben die Vergleichsportale im Internet getestet. (S.36)

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