Die Aktien großer Lebensmittelhersteller galten lange als Fels in der Brandung. Doch steigende Kosten, Preisdruck und neue Strategien stellen die Branche vor Herausforderungen – und bieten Anlegern zugleich spannende Chancen. Wer jetzt von Umbrüchen profitiert und wo noch Luft nach oben ist.
Essen und Trinken gehören zu den Grundbedürfnissen – und genau deshalb galten Aktien von Lebensmittelherstellern bislang als besonders krisensicher. Doch zuletzt kamen die Kurse von Branchengrößen wie Nestlé, Unilever oder Mondelez kräftig unter Druck. Steigende Rohstoffpreise, hohe Energiekosten und die Zurückhaltung der Konsumenten bei weiteren Preiserhöhungen setzen den Unternehmen zu. Nicht immer gelingt es, gestiegene Kosten einfach weiterzugeben – die Preismacht hat ihre Grenzen.
Viele Konzerne reagieren mit tiefgreifenden Veränderungen. Während einige Unternehmen ihr Portfolio verschlanken und sich von margenschwachen Sparten trennen, setzen andere auf gezielte Zukäufe oder sogar komplette Aufspaltungen. Beispielhaft ist die angekündigte Abspaltung des Eisgeschäfts bei Unilever oder die Aufteilung von Kraft Heinz in zwei eigenständige Unternehmen. Auch Übernahmen und Fusionen sorgen für Bewegung: So steht etwa der US-Konzern Mars vor einer milliardenschweren Akquisition im Snack-Bereich, während andere Traditionsmarken neue Eigentümer finden.
Trotz der Herausforderungen gibt es Lichtblicke: Einige Unternehmen überzeugen mit innovativen Produkten, neuen Wachstumsmärkten oder erfolgreichen Restrukturierungen. So wächst etwa Danone nach einer strategischen Neuausrichtung wieder stärker und nähert sich dem Fünfjahreshoch. Auch der Blick auf spezialisierte Fonds und ETFs zeigt: Wer auf die richtigen Trends setzt, kann vom Wandel der Branche profitieren.
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