"Die Welt scheintins Chaos zu geraten", zog Analyst Akira Takei vomVermögensverwalter One Bilanz. So belastete der Handelsstreitzwischen China und den USA, das Ringen um die Haushaltspläne des hoch verschuldeten Euro-Landes Italien und der Konflikt zwischen dem Westen und Saudi-Arabien wegen der ungeklärten Todesumstände im Fall des regierungskritischen Journalisten Jamal Khashoggi.
In Japan verlor der 225 Werte umfassende Nikkei-Index
2,7 Prozent auf 22.010 Punkte. Der breiter gefasste
Topix-Index gab ebenfalls gut zweieinhalb Prozent nach.
Auch die Börsen auf dem chinesischen Festland, In
Hongkong und Südkorea ließen Federn. Anleger
deckten sich dagegen unter anderem mit dem als sicher geltenden
Gold ein. Eine Feinunze (31,1 Gramm) verteuerte sich um 0,3
Prozent auf 1225 Dollar.
Einer der größten Verlierer am japanischen Aktienmarkt waren
die Titel von Lixil mit minus 16 Prozent. Der
Baustoffkonzern bekommt die zurückgehende Nachfrage nach
Neubauten im Heimatmarkt zu spüren und schraubte seine
Ergebnisprognosen für dieses Jahr zurück. Auch Hitachi
Chemical enttäuschte seine Investoren mit den
Ergebnissen im Zeitraum April bis September. Die Aktien brachen
um 8,7 Prozent ein.