Der Druck auf die deutschen Autokonzerne ist hoch. Die deutschen Hersteller müssen ihre Strategien den stark veränderten Realitäten anpassen. Wie Anleger diese Chance nutzen können und welche Aktien jetzt besonders günstig sind und dabei viel Potenzial bieten.

Lange Zeit schien die Welt der deutschen Autobauer klar gegliedert: Jahrzehntelang galten sie als Synonym für Qualität, Ingenieurskunst und technologische Führerschaft. Doch das Umfeld hat sich grundlegend gewandelt. Neue politische Hürden wie Amerikas Einfuhrzölle treffen besonders Hersteller ohne US-Produktionsstandorte hart. Technologische Umbrüche – von der Elektromobilität bis zum autonomen Fahren – beschleunigen den Wandel zusätzlich. Gleichzeitig verstärkt internationaler Wettbewerb aus China und der Einstieg branchenfremder Anbieter wie Xiaomi den Druck.

Die Folge: Traditionsmarken müssen Investitionen vorziehen, Modellzyklen verkürzen und strategische Allianzen eingehen. Trotz aller Herausforderungen gilt: Wandel schafft Chancen, insbesondere für Anleger, die langfristig denken und gezielt investieren.

BMW hat in den letzten Jahren massiv in den US-Standort Spartanburg investiert – über 30 Milliarden Euro flossen in das Werk. Heute rollen dort täglich rund 1.500 Fahrzeuge vom Band und der Standort ist voll ausgelastet. Der Vorteil: Mehr als 40 Prozent der dort produzierten Fahrzeuge bleiben zollfrei in den USA, der Rest wird weltweit exportiert.

Dieser strategische Vorteil zahlt sich gerade jetzt aus, da die Zolldebatte hochkocht. Zudem zeigt BMW, dass man nicht nur auf Elektromobilität setzt, sondern auch weiterhin in effiziente Benzin- und Dieselmotoren investiert – eine Strategie, die kurzfristig zusätzliche Marktanteile sichern kann.

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Foto: Börsenmedien AG

Technologischer Durchbruch beim autonomen Fahren

Volkswagen punktet mit einer ganz anderen Stärke: Gemeinsam mit Bosch ist dem Konzern der Durchbruch bei der Software für autonomes Fahren gelungen. Ab 2026 soll diese Technologie zunächst in Fahrzeugen mit Automatisierungsstufe 2 auf den Markt kommen. Bis 2035 rechnet VW hier mit zweistelligen Milliardenumsätzen jährlich.

Auch im Elektrosegment bleibt VW vorne: Mit 28 Prozent Marktanteil in Europa bei reinen Elektroautos und Platz 3 weltweit setzt der Konzern wichtige Akzente. Trotz der Herausforderungen in China und den USA bleibt VW damit ein ernstzunehmender Player mit langfristigem Potenzial.

Ob strategische Produktionsstandorte wie bei BMW oder technologische Führungsansprüche wie bei Volkswagen – in der Autobranche gibt es trotz aller Hürden spannende Chancen.

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