13 Tage lang hatte der Goldminen-Index Arca-Goldbugs Verluste zu verzeichnen, und erst am vorigen Freitag konnte wieder eine Börsensitzung im Plus beendet werden. Mit fast 30 Prozent waren die Verluste enorm und der prominente Einzelwert Barrick Gold büßte noch einmal 10 Prozentpunkte mehr ein. Wer jetzt auf eine Stabilisierung setzt, kann viel verdienen.

Soviel vorweg: das Ganze findet wohlgemerkt ohne positive Umkehrsignale statt und kann im Totalverlust enden. Der Einsatz sollte daher auf das beschränkt werden, was man auch bereit ist zu verlieren. Der ausgewählte Inliner ist ein passendes Vehikel dafür.

Der Schein läuft bis Mitte September und kann in dieser Zeit um 68 Prozent zulegen. Die obere Schwelle liegt bei 14,50 Dollar und ist kein Thema. Die untere dagegen ist der Knackpunkt. Die Spekulation wird angesichts der KO-Barriere 6,50 Dollar aufgehen, wenn mit dem 26-Jahres-Tief vom Freitag (6,79 Dollar) das Schlimmste überstanden ist.

Auf einen automatischen Stopp wird verzichtet. Manuell kann man bei einem Schlusskurs der Aktie unter der 7-Dollar-Marke die Reißleine ziehen (der bisher tiefste lag bei 7,07 Dollar) oder wenn es intraday unter 6,75 Dollar geht. Zumindest Kurse zwischen 1 und 2 Euro sollte man bei dem Inliner dann noch erwischen. Einen Anstieg des Scheins auf 8,50 Euro sollte man dagegen zu Gewinnmitnahmen nutzen.



Name: Barrick-Gold-Inliner

WKN: SG60P4

Aktueller Kurs: 5,66 € / 5,96 €

Schwellen: 6,50 $ / 14,50 $

Bewertungstag: 18.09.15

Stoppkurs: manuell

Zielkurs: 8,50 € Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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