Bayer setzt sich neues Ziel

Im zweiten Quartal 2025 lagen die Einnahmen bei Bayer nach vorläufigen Zahlen bei rund 10,7 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA betrug etwa 2,1 Milliarden Euro. Analysten hatten im Konsens mit 10,79 Milliarden Euro Umsatz und 1,87 Milliarden Euro bereinigtem EBITDA gerechnet – Bayer übertraf damit die Erwartungen beim operativen Ergebnis. Der Pharma- und Agrarchemiekonzern hat daraufhin seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das Jahr 2025 angehoben. Besonders das Pharmageschäft entwickelte sich im ersten Halbjahr 2024 besser als erwartet.

Gründe für die Prognoseanhebung

Starkes Pharmageschäft: Die Pharmasparte entwickelte sich besser als erwartet. Bayer prognostiziert nun ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von bis zu drei Prozent (zuvor: Rückgang von ein bis vier Prozent).

Consumer Health: Das Umsatzwachstum in dieser Sparte bleibt am unteren Rand der Zielspanne von zwei bis fünf Prozent.

Herausforderungen: Rechtsstreitigkeiten rund um Glyphosat und PCB

Bayer hat die Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten in den USA um rund 1,7 Milliarden Euro erhöht. Davon entfallen etwa 1,2 Milliarden Euro auf Glyphosat-Klagen und 530 Millionen Euro auf PCB-Fälle. Grund dafür ist unter anderem ein negatives Berufungsurteil in einem Glyphosat-Fall. Ein Ende dieser Rechtsstreitigkeiten ist noch nicht in Sicht.

Vor einigen Tagen meldete die US-Gesundheitsbehörde FDA zudem, dass sie die Prüfungsfrist für Elinznetant, einem Medikament zur Behandlung von Hitzewallungen bei Frauen in den Wechseljahren, um bis zu 90 Tage verlängert. Experten rechnen bei Elinznetant mit einem jährlichen Spitzenumsatz von über einer Milliarde US-Dollar.

Aktie deutet Ausbruch an - die nächsten Kursziele!

Der Aktie schielte vor einigen Tagen bereits über das Junihoch von 28 Euro. Gelingt der Ausbruch über diese Marke eröffnet sich aus technischer Sicht weiteres Aufwärtspotenzial bis 31,60 Euro und im weiteren Verlauf bis 33,80 Euro. Technische Unterstützung findet das Papier bei 25 Euro.