Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) konnten die Österreicher von 10,3 Millionen Euro auf 20,4 Millionen Euro fast verdoppeln. Das lag allerdings vor allem an deutlich reduzierten Marketingaufwendungen, da es nicht so viele sportliche Großereignisse gab. Die Marketingausgaben lagen in den ersten sechs Monaten bei 16,7 Millionen Euro und damit planmäßig unter dem Vorjahreswert, welcher einen Marketingschwerpunkt zur Fußball-Weltmeisterschaft in Russland beinhaltete. Ab August, zum Start der neuen Fußballsaison, will Bet-at-home nun vermehrt internationale Werbekampagnen starten, um die Markenbekanntheit in den europäischen Kernmärkten zu erhöhen. Im Geschäftsjahr 2019 erwartet der Vorstand weiterhin einen Brutto-Wett- und Gaming-Ertrag zwischen 130 und 143 Millionen Euro und ein Ebitda zwischen 29 und 33 Millionen Euro. Nachdem die Aktie unter unseren empfohlenen Stoppkurs bei 56 Euro gerutscht war, raten wir vorerst von Neukäufen ab.

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