Der IT-Konzern IBM hat eine Studie zur künftigen Bedeutung der Marke bei Autokäufen erstellt. Die Studie mit dem Namen "Automotive 2030: Racing toward a digital future" zeigt, dass die Marke zunehmend weniger wichtig werden wird: "48 Prozent der befragten Verbraucher sagten, dass die Marke eines Fahrzeugs für sie in zehn Jahren keine Rolle mehr spielen wird - insbesondere, da der Trend zu gemeinsam genutzten Autos geht. Kosten und Komfort werden stattdessen im Vordergrund stehen", so IBM.

Das ist offenbar auch den Autoherstellern selbst klar: "Weltweit bereiten sich die Automobilhersteller auf eine Zukunft vor, in der weniger als 50 Prozent der Verbraucher die Marke als Wettbewerbsvorteil betrachten", sagt Ben Stanley vom Institute for Business Value (IBV) bei IBM. Entsprechend gehen die Führungskräfte in der Autoindustrie der Studie zufolge davon aus, dass sich ihre Unternehmen digital neu aufstellen müssen, um künftig erfolgreich zu sein, weil autonom fahrende und miteinander vernetzte Autos immer wichtiger werden.

Für die Automotive 2030-Studie hat das IBM Institute for Business Value weltweit 1500 Führungskräfte aus der Automobilindustrie sowie 11500 Verbraucher befragt.