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Mangelerscheinungen, wohin man auch blickt: Standardstecker, schnöde Kabel, Tastaturen oder Bildschirme fehlen. "Angekündigte Liefertermine gibt es nicht mehr", sagt der CEO der Indus Holding AG, Johannes Schmidt. "Man bekommt von den Unternehmen keine mittelfristigen Prognosen mehr. Die Industrie hält sich bedeckt. Daher leben wir als Automobilzulieferer derzeit von der Hand in den Mund. Maschinen- und Anlagenbau performen aber gut." Indus weist in Q3/2021 einen Umsatz von 1,3 Mrd. Euro auf (+11,4 %), das bedeutet ein zweistelliges Wachstum, allerdings mit Zukäufen. Das EBIT lag bei 78,6 Mio. Euro. "Wir müssen erwarten, dass das Q4 in der Fahrzeugtechnik insgesamt schwach sein wird." Eine Firmenakquisition bis Weihnachten sei aber durchaus möglich: "Wir sind in aussichtsreichen Gesprächen. Würde mich nicht wundern, wenn wir da bis Jahresende noch was sehen."