Seit mehr als zehn Jahren steigen die Aktienkurse. Rekorde sind an den Börsen fast zur Routine geworden. Das gilt auch für die Dividende: Seit 2009, dem letzten großen Krisenjahr der Weltwirtschaft, haben die DAX-Konzerne ihre Ausschüttung nahezu verdoppelt. Allein in diesem Jahr sind nach Berechnung dieser Zeitung mehr als 38  Milliarden Euro an die Aktionäre der deutschen Topkonzerne geflossen. Die Zeit der Rekorde aber dürfte für viele Unternehmen zu Ende gehen.

Das große Problem sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen: Die sich abkühlende Konjunktur und der Handelsstreit zwischen den USA und China hinterlassen immer tiefere Spuren. Im zweiten Quartal ist das deutsche Bruttoinlandsprodukt bereits leicht gesunken, im dritten droht erneut ein Minus. Damit würde die Bundesrepublik zumindest formal in eine Rezession schlittern.

Auch bei vielen Firmen wachsen die Sorgen: Nach Berechnung der Unternehmensberatung EY ist bei 18 der 30 DAX-Mitglieder der operative Gewinn im zweiten Quartal gesunken. Bei Daimler und Deutsche Bank blieben aufgrund von Sondereffekten sogar ­Verluste. Nachdem der operative Gewinn der DAX-Konzerne in der Summe schon im vergangenen Jahr gesunken ist, droht das zweite Minusjahr in Serie - das hätte Konsequenzen, etwa für die Dividende.

Die Analysten der Commerzbank haben aufgrund der enttäuschenden Gewinnsaison ihre Dividendenprognose für 14 DAX-Titel gesenkt. Es kommt noch dicker: Bei einigen Unternehmen wird es sogar weniger Geld geben als im vergangenen Jahr. Die Commerzbank rechnet bei sechs Indexmitgliedern mit einer Dividendenkürzung.

Sollte es tatsächlich so kommen, wäre das der tiefste Einschnitt seit dem Krisenjahr 2009. Etwas optimistischer ist der vom Datendienst Bloomberg ermittelte Konsens, in der alle Analystenschätzungen verarbeitet sind. Auf Basis dieser Zahlen droht bei vier Indexmitgliedern eine Kürzung. Auch das wäre für DAX-Verhältnisse eine hohe Zahl an Enttäuschungen.

Krisenbranche schlechthin


Am stärksten ist der Druck in der ­Automobilindustrie. Der technologische Umbruch zwingt zu hohen Investitionen, der Absatz in wichtigen Märkten schrumpft, der Handelskrieg strapaziert die Lieferketten. Nicht nur für die deutsche Wirtschaft, auch für den DAX ist die PS-Branche extrem wichtig: Im vergangenen Jahr steuerten BMW, Continental, Daimler und Volkswagen rund 30 Prozent des operativen Gesamtgewinns aller Indexmitglieder bei. Zugleich gehören die Autokonzerne zu Deutschlands größten Dividendenzahlern: Mehr als neun Milliarden Euro und damit fast ein Viertel der Bargeldausschüttung des DAX kam aus dieser einen Branche.

Angesichts der tiefen strukturellen Probleme ist in der Autoindustrie Bescheidenheit angesagt. Schon im vergangenen Jahr haben BMW und Daimler ihre Dividende runtergefahren. Ein weiteres Bremsmanöver ist wahrscheinlich. Die Schätzungen der Analysten gehen derzeit weit auseinander. €uro am Sonntag kalkuliert bewusst vorsichtig: Bei Daimler planen wir mit einer Kürzung von 3,25 auf 2,15 Euro je Aktie, für die Stammaktie von BMW mit einem Rückgang von 3,50 auf 2,70 Euro, beim Zulieferer Continental von 4,75 auf 4,35 Euro. Die Gesamtdividende würde damit allein bei diesen drei Unternehmen um 1,8 Milliarden Euro schrumpfen.

Volkswagen bleibt dagegen in der Spur. Die Wolfsburger können gegen den Trend ihren operativen Gewinn weiter steigern. Europas größter Autokonzern profitiert besonders stark von der Nachfrage nach schweren Geländewagen. Diese Modelle werfen für die Hersteller meist eine überdurchschnittliche Marge ab. Allein im ersten Halbjahr erwirtschaftete Volkswagen einen freien Cashflow, der nach Einschätzung der Analysefirma Evercore fast doppelt so hoch ist wie der, den BMW und Daimler im kompletten Jahr erreichen.

Zugleich hat der VW-Konzern durch seine in den vergangenen Jahren extrem niedrige Ausschüttungsquote einen zusätzlichen Hebel: Für 2018 reichte Volkswagen nur etwas mehr als 20 Prozent des Jahresgewinns an die Aktionäre weiter. Langfristig soll die Quote auf 30 Prozent steigen. Allein das würde für eine kräftige Dividendenerhöhung reichen.

Druck der Aktionäre


Bestärkt durch den lang anhaltenden Wirtschaftsaufschwung und steigende Ertragskraft haben viele Unternehmen ihre Dividendenpolitik über die vergangenen Jahre immer offensiver gestaltet. Etliche DAX-Mitglieder haben inzwischen das Ziel ausgegeben, ihre Ausschüttung unabhängig von der Geschäftsentwicklung mindestens kon­stant zu halten. Das widerspricht dem Gedanken, dass die Dividende eine Beteiligung am Jahresgewinn sein soll. Die weltweit niedrigen Zinsen haben die Regeln neu definiert: Anleihen solider Staaten und Unternehmen werfen kaum noch oder sogar eine negative Rendite ab. Dadurch ist Investoren eine wichtige Einnahmequelle verloren gegangen. Als Ersatz rücken Dividenden immer stärker in den Fokus. Weil Aktienkurse aber stark schwanken, wollen Anleger zumindest bei der Dividende Berechenbarkeit. Genau das versuchen Unternehmen zu liefern.

Finanzstarke Firmen können es sich leisten, die Ausschüttungen in Ausnahmen aus der Substanz zu finanzieren. Eine großzügige Überweisung in einem schwächeren Jahr wird so zu einem ­Signal der Stärke. Im Fall einer längeren Krise aber können exzessive Zahlungen die Substanz aufzehren. Das macht die Dividende für die Entscheider in den Chefetagen zu einem Balanceakt zwischen den langfristigen Interessen des Unternehmens und dem oft kurzfristigen Horizont der Investoren.

Dividende durchziehen


Unter Zugzwang gesetzt hat sich BASF. Konzernchef Martin Brudermüller hat das Ziel ausgegeben, die Dividende möglichst jedes Jahr zu erhöhen. Bis dahin galt die Faustregel, dass die Ausschüttung der Ludwigshafener nach Möglichkeit steigen, zumindest aber konstant gehalten werden soll. Diese Einschränkung machte Sinn, weil BASF als Chemiekonzern mit Kunden aus vielen Wirtschaftszweigen Konjunkturabkühlungen meist deutlich zu spüren bekommt.

Ausgerechnet die Autoindus­trie ist wichtiger Geschäftspartner. Nach sechs Monaten liegt das operative Ergebnis (Ebit) bei BASF 45 Prozent unter Vorjahr, der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit 33 Prozent. Brudermüller will seine Dividendenpolitik offenbar durchziehen: Es habe auch in der Vergangenheit schon Jahre gegeben, in denen der Konzern mehr als den freien Cashflow ausgeschüttet habe. "Das in einem schwierigen Jahr mal zu machen ist nicht so ungewöhnlich", erklärte er unlängst in einem Interview.

Ein anderer potenzieller Problemfall im DAX ist die Lufthansa. Das Geschäft einer Fluggesellschaft ist extrem zyklisch: In Boomphasen weiten Airlines ihre Kapazitäten aus und haben dann im Konjunkturabschwung Probleme, die Maschinen zu angemessenen Ticketpreisen zu füllen. Auch die Gewinne der Lufthansa schwanken stark. Das versucht das Management über eine fle­xible Ausschüttungsquote von 20 bis 40 Prozent aufzufangen. Analysten gehen darum davon aus, dass die Lufthansa mit ihrer Dividende die Flughöhe des Vorjahres halten kann.

Ein besonderer Fall


Bei Bayer ist die Übernahme von Monsanto und der Rechtsstreit um den Unkrautvernichter Glyphosat das dominierende Thema. Auch sonst gibt es Probleme: Das Geschäft der Agrarsparte läuft nicht wie erhofft, der operative Konzerngewinn wurde unter anderem durch Wertminderungen und Restrukturierungskosten belastet. Bayer allerdings stützt sich bei der Berechnung der Dividende auf das bereinigte Ergebnis je Aktie. Der liegt deutlich über dem Vorjahresniveau. Das dürfte eine zumindest konstante Dividende rechtfertigen. Einige Analysten erwarten sogar eine leichte Erhöhung. Damit könnte der Konzern Aktionäre zumindest ein wenig für die schwache Kursentwicklung der Aktie entschädigen.

Eine einzigartige Konstellation gibt es bei der Deutschen Telekom. Das Geschäft dort wird eigentlich kaum von der wirtschaftlichen Großwetterlage ­beeinflusst, die Dividende konnten die Rheinländer in den vergangenen Jahren im Einklang mit dem freien Cashflow steigern. Kompliziert wird die Lage aber durch die angestrebte Fusion der Tochter T-Mobile US mit Sprint: Wird der Deal genehmigt, kommen hohe Extrakosten auf den Konzern zu. Das wiederum dürfte zumindest in den ersten Jahren den Spielraum für die Dividende der Telekom einschränken. Ob der Deal überhaupt zustande kommt, ist aber noch gar nicht klar.

Mehrere US-Bundesstaaten wollen die Fusion vor Gericht kippen. Eine finale Entscheidung wird es in diesem Jahr wohl nicht geben. Darum kann die Telekom noch keine klare Aussage treffen. Mindestens 50 Cent je Aktie soll es aber in jedem Fall geben. Die Mehrheit der Analysten plant für 2019 derzeit mit einer leichten Dividendenanhebung.

Die größte Enttäuschung


Keine Gedanken an Geld verschwenden müssen die Aktionäre der Deutschen Bank. Der einstige Finanzriese steckt erneut in einer Umstrukturierung. Die Kosten von mehr als sieben Milliarden Euro werden überwiegend im laufenden Geschäftsjahr verbucht. Dadurch wird der Konzern einen hohen Verlust ausweisen. Geld für eine Ausschüttung ist somit nicht vorhanden. Die Bank hat bereits angekündigt, dass es für die Jahre 2019 und 2020 keine Dividende geben wird.

Die Deutsche Bank dürfte damit der einzige DAX-Wert sein, bei dem Aktionäre komplett leer ausgehen. Trotz ungewöhnlich vieler Problemfälle ist die Gesamtlage für den Deutschen Aktien­index also lange nicht so dramatisch wie etwa in der Finanzkrise. Die Konzerngewinne bewegen sich immer noch auf hohem Niveau.

Und es gibt auch Erfolgsgeschichten. Wirecard etwa hat sein Ebit im ersten Halbjahr um 38 Prozent gesteigert, Adidas legte beim Betriebsergebnis 13 Prozent zu. Beide Unternehmen bewegen sich in strukturellen Wachstumsmärkten: Wirecard profitiert als Bezahldienstleister vom wachsenden Zahlungsstrom im Internet, Adidas vom Fitnesstrend. Das Problem aus Sicht von Dividendensammlern: Weil der Aktienkurs bei Wirecard und Adidas stark gestiegen ist, liegen die Dividendenrenditen bei diesen Titeln weit unter dem DAX-Niveau. Das gilt auch für andere zuverlässige Dividendenzahler wie Fresenius und SAP.

Vorbildliche Versicherer


Die Dividendenstars unter den größten deutschen Unternehmen sind die Versicherungskonzerne. Die Allianz hat bereits Daimler als größten Dividendenzahler im DAX abgelöst und dürfte diese Position im kommenden Jahr festigen. Analysten gehen davon aus, dass der Versicherer seine Ausschüttung parallel zur Gewinnentwicklung leicht anhebt. Die Dividendenrendite dürfte ­damit weiter über vier Prozent liegen. Munich Re verdient deutlich weniger Geld als der Nachbar, die Dividendenrendite der Aktie liegt aber auf einem ähnlichen Niveau. Die jährliche Zahlung hat bei beiden Versicherern auch intern hohe Bedeutung: Die Allianz will jedes Jahr die Hälfte ihres Gewinns ausschütten, die Dividende je Aktie soll mindestens auf dem Vorjahresniveau bleiben. Damit wäre ein Boden aktuell bei neun Euro je Aktie eingezogen.

Munich Re hat bereits bewiesen, dass Vorstand und Aufsichtsrat auch in schlechten Jahren an der Dividenden­politik festhalten: 2017 wurde die Bilanz des Rückversicherers durch ungewöhnlich viele Naturkatastrophen kräftig durcheinander gewirbelt. Das Konzern­ergebnis brach um 85 Prozent ein. Um die Bargeldzahlung trotzdem konstant zu halten, schüttete Munich Re mehr als den dreifachen Jahresgewinn aus. Seitdem haben sich die Verhältnisse normalisiert, die Dividende kann also solide ­finanziert werden.

Bei mutigen Investoren rücken auch die an der Börse abgestürzten Zykliker wieder in den Fokus. BASF käme selbst bei einer für das laufende Jahr konstanten Ausschüttung auf eine Rendite deutlich über DAX-Niveau. Dividendenkürzungen werden bei den Autokonzernen inzwischen fest erwartet und sollten in den Kursen verarbeitet sein. Daimler und BMW kommen auf Basis der aktuellen Schätzungen auf Dividenden­renditen von mehr als vier Prozent. Der Unsicherheitsfaktor ist dabei allerdings deutlich größer als etwa bei den Versicherungskonzernen. Zu den Optimisten gehört die Investmentbank Morgan Stanley. Deren Analysten gehen davon aus, dass Daimler die Dividende ab dem kommenden Jahr zumindest stabilisieren und in den Folgejahren leicht anheben kann.

Rekord auf der Kippe


Kann der Deutsche Aktienindex im kommenden Jahr vielleicht doch noch einen Dividendenrekord schaffen? Vor allem Volkswagen und Allianz werden als Schwergewichte mit ihren hohen Ausschüttungen die Gesamtbilanz des Index deutlich aufbessern. In der Hochrechnung der Redaktion liegt die Dividendensumme des DAX derzeit allerdings einen halben Prozentpunkt unter dem Vorjahreswert. Noch aber haben die Konzerne Zeit, für positive Überraschungen zu sorgen.

Investor-Info

Allianz
Zuverlässige Dividende


Der Finanzkonzern mit weltweit 92 Millionen Kunden ist Versicherer und Vermögensverwalter. Für das laufende Jahr strebt der Vorstand ein operatives Ergebnis zwischen elf und zwölf Milliarden Euro an. Die Analystenschätzungen liegen aktuell im oberen Bereich des Korridors. Die Dividende je Aktie dürfte nach Schätzung der Profis in den kommenden Jahren leicht um jeweils rund fünf Prozent steigen. Die Allianz bleibt damit ein Basis­investment für Dividendenanleger.

Empfehlung: Kaufen.
Kursziel: 240,00 Euro
Stoppkurs: 168,00 Euro

BASF
Antizyklische Spekulation


Der Börsenwert des Chemiekonzerns ist seit Beginn vergangenen Jahres um rund ein ­Drittel gesunken. Konjunkturabkühlung und die Schwäche der Kunden vor allem aus der ­Autoindustrie belasten das Geschäft von BASF. Der Konzerngewinn dürfte 2019 deutlich ­sinken. Das macht die Aktie auf aktuellem ­Niveau zu einer antizyklischen Spekulation: Eine Dividendenrendite von rund fünf Prozent sollte den Kurs stützen, bis sich das operative Geschäft wieder erholt.

Empfehlung: Kaufen.
Kursziel: 72,00 Euro
Stoppkurs: 52,00 Euro

Volkswagen Vz.
Versteckter Hebel


Kostenkontrolle und ein guter Produktmix helfen dem Volkswagen-Konzern, die Branchenkrise zu bewältigen. Dem Börsengang der Trucksparte Traton dürften weitere Schritte zur Vereinfachung des Konzerns folgen. Einige Analysten hoffen sogar auf einen Börsengang von Porsche. Trotz der Diesel­affäre ist Volkswagen unter den Automobilwerten im DAX der klare Favorit der Profis. Die Dividende der Aktie hat allein schon aufgrund der bislang niedrigen Ausschüttungsquote deutliches Steigerungspotenzial.

Empfehlung: Kaufen.
Kursziel: 190,00 Euro
Stoppkurs: 118,00 Euro

DAX-Dividende
In zehn Jahren verdoppelt


Bislang ist die Entwicklung beeindruckend: Über 38 Milliarden Euro haben die 30 DAX-Mitglieder für das Geschäftsjahr 2018 unter Aktionären verteilt. Seit dem Krisenjahr 2009 ist die Ausschüttung kräftig gestiegen. Zwischendurch gab es kleinere Rücksetzer, zuletzt 2015. Die Gesamtbilanz wird stark durch wenige Konzerne bestimmt: 44 Prozent der DAX-Dividende kamen 2018 von den fünf größten Zahlern - von Allianz, Daimler, Deutsche Telekom, Siemens und BASF.

DWS Top Dividende
Globale Nervenschoner


"Für uns ist es wichtig, die Nerven unserer Anleger möglichst zu schonen", sagt Thomas Schüßler, der Manager des Dividenden-Flaggschiffs der DWS. Das gelingt mit einer seit Jahren für die Fondskategorie unterdurchschnittlichen Volatilität. Gleichzeitig liefert Schüßler zuverlässig eine gute Performance, in den vergangenen zehn Jahren durchschnittlich über neun Prozent pro Jahr. Global breit gestreutes Portfolio über alle Branchen. Basisinvestment bei Dividendenfonds.

SPDR Glob. Divid. Aristocrats
Günstige Aristokraten


Als "Dividenden-Aristokraten" qualifizieren sich nur Unternehmen, die mindestens zehn aufeinanderfolgende Jahre lang eine kon­stante oder steigende Dividende ausgeschüttet haben. Denn das deutet auf stabile Erträge auch in der Zukunft hin. In dem breit gestreuten Index stammen jeweils gut 20 Prozent der Firmen aus den USA und Kanada, europäische Titel kommen auf ein Gewicht von etwa einem Drittel. ETF-typisch niedrige Gebühren, gute Wahl zur Depotbeimischung.

Siemens Qualität + Divid. Eur.
Europäische Champions


Wer sich auf europäische Dividendentitel beschränken möchte, bekommt mit dem Siemens-Fonds ein hervorragendes Produkt zu Gebühren, die fast mit ETFs konkurrieren können. Chancen sieht das Management aktuell vor allem bei britischen und französischen Werten, die Hälfte des Portfolios ist in diesen Ländern investiert. Zu den Top-Posi­tionen zählen der Energieversorger Fortum und der Spezialchemiekonzern DSM. In den vergangenen fünf Jahren erzielte der Fonds durchschnittlich 6,3 Prozent pro Jahr.