11.40 Uhr - Geplatzte Spekulationen auf einen Verkauf der US-Tochter Grubhub lassen die Aktien von Just Eat Takeaway.com (JET) um bis zu 19,2 Prozent auf ein Rekordtief von 14,63 Euro einbrechen. Der Chef von Grubhub sagte einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge, dass ein Verkauf der US-Tochter nicht unmittelbar bevorstehe. "Diese Ankündigung enttäuscht den Markt, denn jeder will, dass JET sich komplett von Grubhub trennt", sagt Bryan-Garnier-Analyst Clement Genelot.

11.05 Uhr - Die Furcht vor einer nachlassenden Nachfrage wegen einer weltweiten Konjunkturabschwächung belastet den Kupferpreis. Das Industriemetall verbilligt sich um bis zu 1,3 Prozent auf 8260 Dollar pro Tonne. "Der Basismetallkomplex steht aufgrund der schwierigen Nachfrageaussichten infolge der Covid-Lockdowns in China und allgemeiner makroökonomischer Bedenken wegen der Straffung der Geldpolitik und Wachstumsängsten unter Druck", konstatieren die Experten der Bank Standard Chartered.

10.18 Uhr - Ein überraschend starkes Ergebnis lässt Anleger zu H&M-Aktien greifen. Die Titel des schwedischen Modehändlers steigen in der Spitze mehr als fünf Prozent. Die Nummer zwei hinter der Zara-Mutter Inditex habe ermutigende Ergebnisse im zweiten Quartal geliefert, teilten die Analysten von Jefferies mit. Damit würden die Sorgen um die Produktionskosten vermutlich nachlassen. Nach dem Wegfall der Corona-Beschränkungen sind Kunden wieder in die Läden geströmt und haben den Schweden einen Gewinnsprung beschert.

09.21 Uhr - Durchsuchungen wegen Diesel-Ermittlungen bei Hyundai und der Tochter Kia drücken die Aktien der Automobilhersteller um rund sechs Prozent. Anleger fürchteten eine Ausweitung der Ermittlungen und mögliche Schadenersatzzahlungen. Am Vortag hatten Ermittler nach Angaben der Frankfurter Staatsanwaltschaft Gebäude in Deutschland und Luxemburg durchsucht, weil die beiden südkoreanischen Autohersteller mehr als 210.000 Dieselfahrzeuge mit mutmaßlich illegalen Abschalteinrichtungen auf die Straße gebracht haben sollen.

07.46 Uhr - Die Furcht vor einer Rezession gewinnt am Rohölmarkt erneut die Oberhand. Die Sorte Brent aus der Nordsee gibt knapp ein Prozent auf 116,89 Dollar je Barrel nach. In den vorangegangenen drei Tagen hatten Sorgen über ein knappes globales Ölangebot die Preise angetrieben.

07.35 Uhr - Folgende deutsche Unternehmen werden mit Dividendenabschlag gehandelt:

Cancom

Schlusskurs: 34,86

Dividende in Euro: 1,00

rtr