Demnach rechnen 47 Prozent der
Befragten
mit einem Eurokurs von 1,20
Dollar, 28 Prozent sehen ihn sogar noch tiefer.
Drei Viertel der Befragten gaben zudem
an, ihre Portfolios bereits entsprechend
umzuschichten. "Unser Aktienportfolio
wurde dahingehend angepasst, dass Dollargewinner,
also Unternehmen, die von
einem stärkeren Dollar profitieren, aufgenommen wurden", sagte Fiduka-Geschäftsführer
Marco Herrmann. "Dagegen
wurden im US-Portfolio stark international
ausgerichtete Unternehmen abgebaut. In
unserem Anleihefonds haben wir bereits
im Frühjahr die US-Positionen deutlich
hochgefahren."
Auf Seite 2: Stabiler US-Aktienmarkt
Stabiler US-Aktienmarkt
Die USA und der US-Dollar gehören mit
deutlicher Gewichtung in das globale Aktienportfolio
jedes defensiven Anlegers,
sagt Christian Funke von Source for Alpha
Deutschland. "Wir haben schon länger die
USA aufgrund der Stabilität des dortigen
Aktienmarktes und der Funktion des US-Dollar als Krisenwährung deutlich übergewichtet."
Thomas Singer von der TAM
Vermögensberatung hält eine Beimischung
von Fremdwährungsanlagen auch
für defensive Anleger für sinnvoll, um Renditeziele
besser zu erreichen.
Im Vergleich der Aktienindizes hat sich
eine gravierende Änderung ergeben: Die
Börsenexperten sehen erstmals den europäischen
Spitzenindex Euro Stoxx auf
Platz 1 - er rangierte im Vormonat noch
auf dem drittletzten Platz. Ihm folgen der
S & P 500 auf Rang 2 und der Nikkei auf
Platz 3. Dagegen sackte der brasilianische
Bovespa vor der Brasilien-Wahl auf den
letzten Platz ab.